Freizeit & Kultur in NRW

 

Freizeit  & kulturelle Tipps


Metropole Ruhr (idr). Das Schauspielhaus Bochum eröffnet seine Spielzeit am 10. September, 19.30 Uhr, mit "Alkestis" von Euripides. Intendant Johan Simons inszeniert das antike Drama über Alkestis, die bereit ist, anstelle ihres Mannes Admetos zu sterben, damit dieser dem frühen Tod entgehen kann. Doch sie gibt ihr Leben nicht vorbehaltlos auf. Alkestis und Admetos machen sich gegenseitig das Leben und den Tod nicht leicht, beides erscheint am Ende gleichermaßen sinnlos.

Die letzte Premiere der vergangenen Saison am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier kam von der MiR Dance Company: "Swans" wurde bislang nur einmal aufgeführt. Am 11. September, 18 Uhr, wird der zweiteilige Tanzabend wiederaufgenommen. Caroline Finn nimmt unter dem Titel "Forget Me Not. J" das Märchen vom "Hässliche Entlein" zum Ausgangspunkt. Giuseppe Spota schuf für den Abend ein Duett auf der Grundlage des Mythos von Leda und dem Schwan.

Seinen Saisonstart feiert das Ballett am Rhein am 7. September um 19.30 Uhr mit der Premiere des Doppelabends "Zwischenwelten" im Theater Duisburg. Demis Volpis Neuerarbeitung von "The little match girl passion" auf der Basis von Andersens Märchenklassiker "Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern" trifft auf die Uraufführung "Don’t look at the jar" von Gil Harush.

Das Royal Concertgebouw Orchestra aus Amsterdam ist in dieser Spielzeit "Artist in Residence" der Philharmonie Essen. Zum Auftakt spielt es am 10. September, 19 Uhr, unter der Leitung von Alain Altinoglu John Adams’ "Short Ride in a fast Machine", folkloristische Tänze von Bartók, Brahms, Göran und Martin Fröst sowie jazzige Rhythmen aus der "West Side Story". Das Konzert ist gleichzeitig der Auftakt zur Porträtreihe des isländischen Star-Pianisten Víkingur Ólafsson, der das Klavierkonzert a-Moll von Edvard Grieg interpretiert.

Duisburg feiert vom 9. bis 11. September das Chinafest. Auf dem König-Heinrich-Platz gibt es inmitten von roten Pagoden und Zelten ein Programm aus traditioneller chinesischer Kultur, Kunst, Musik, Tanz, Akrobatik und Sport. Auf die Besucher warten z. B. Holzspiele, Qi Gong, Chinesische Kampfsport-Vorführungen und Rikschafahrten. Das Chinafest findet im jährlichen Wechsel in Düsseldorf, Köln und Duisburg statt.

Das digitale "Glossar des (Ver)Lernens" bringt verschiedene Stimmen aus der Dortmunder Stadtgesellschaft in kurzen Videointerviews zu Gehör. Entstanden ist es als Teil des Favoriten Festivals. Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte präsentiert das Glossar in einer Ausstellung vom 10. September bis 30. Oktober. Es umfasst z. B. W wie Wegwerfgesellschaft, F wie Familie, P wie Patriarchat und U wie Unruhe.

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