Die Violinistin von Dirk Hoffmann Kleine, weiße Flocken rieselten vom Himmel. Kälte durchdrang den Mantel des Mannes, der auf der Parkbank saß. Er lauschte dem leisen Pfeifen des Windes. Da war noch mehr zu hören. Eine traurige Melodie lag in der Luft. Eine Violine - vermutete Ben. Wer mochte dort spielen? Warum klang es so sehnsuchtsvoll? Ben wollte unbedingt herausfinden, wessen Instrument er vernahm. Angestrengt versuchte er zu ermitteln, aus welcher Richtung die Melodie kam. Als er glaubte es zu wissen, stand er auf und folgte dem Klang dem wehmütigen Klang. Tatsächlich wurde die Musik lauter. Ben überquerte zwei Wege, lief an einigen Bäumen vorbei und gewahrte schließlich eine junge Frau in einem weißen Kleid, das für die kalte Jahreszeit viel zu dünn schien. Genau wie er bereits vermutet hatte, spielte sie auf einer Violine. Ihre blauen Augen wirkten leer. „Warum so eine traurige Melodie?“, fragte Ben und schritt auf die Violinistin zu. Die jung Frau erschrak und hörte auf zu spi
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