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Es werden Posts vom 2023 angezeigt.

Jahresüberblick 2024 für die Metropole Ruhr

Darauf können wir uns 2024 in der Metropole Ruhr freuen Metropole Ruhr (idr). Es wird das sportliche Großereignis des kommenden Jahres: die Euro 2024, die im Ruhrgebiet fast vor die Haustür kommt. Zu den zehn Austragungsorten zählen Dortmund und Gelsenkirchen. Im BVB-Stadion werden u. a. ein Achtel- und ein Halbfinale ausgetragen, die Schalker Arena ist Gastgeber für vier Partien, darunter ein Achtelfinale. Doch die EM ist natürlich viel mehr als nur Sport. Geplant sind ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm, Fanzonen und Public Viewing. So wird die Fußball-EM auch zum Erlebnis für alle, die kein Stadionticket haben. https://www.dortmund.de/dortmund-erleben/uefa-euro-2024 und https://uefaeuro2024.gelsenkirchen.de Neben der Euro 2024 gibt es zahlreiche weitere Events, auf die wir uns jetzt schon freuen können: Januar Nach der erfolgreichen Premiere in diesem Jahr bleibt das Snowdance Independent Film Festival in die Metropole Ruhr. Vom 25. Januar bis zum 2. Februar konkurrieren in

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Freizeit & Kultur im Revier

  Freizeit  &   Kultur- Tipps Metropole Ruhr (idr). William Wahl, bekannt als Teil der a-cappella-Formation, wandelt auf Solo-Pfaden. Am Mittwoch, 20. Dezember, 20 Uhr, ist er mit seinem Programm "Wahlgesänge" zu Gast im Essener Stratmanns Theater. Wahl auf der Bühne, das ist Klavierkabarett ohne Staub, Lieblings-Songs für Lebenslieber, Romantik für Realisten. Unterhaltsam und leichtfüßig, aber nie leichtgewichtig erzählt er vom geplanten Draufgänger-Urlaub in Flagranti und von Tarzans tragikomischem Ende im Dschungelcamp. http://www.william-wahl.de Der Geizhals Ebenezer Scrooge kehrt am Donnerstag, 21. Dezember, 20 Uhr, in der Philharmonie Essen ein. Die bekannten TV-Schauspieler Herbert Knaup und Samuel Finzi hauchen Charles Dickens' Klassiker "Eine Weihnachtsgeschichte" auf der Bühne Leben ein. Begleitet von einem fünfköpfigen Streicherensemble werden die beiden am für die perfekte Einstimmung auf die besinnlichen Weihnachstage sorgen. Charles Dickens‘ We

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Freizeit & Kultur in NRW

  Freizeit  &   Kultur- Tipps Metropole Ruhr (idr). Andrea Salustri zeigt am 15. Dezember, 20 Uhr, seine Choreografie "Materia" in den Flottmann-Hallen Herne. Der Künstler, der in Rom zum Jongleur ausgebildet wurde, bevor er in Berlin Tanz und Choreografie studierte, erforscht die Möglichkeiten von Gegenständen bis zu dem Punkt, an dem sie lebendig und zum Protagonisten des Geschehens auf der Bühne werden. Als fast unsichtbarer Animator zeigt er, wie Menschen sich auf Objekte einlassen, indem er ihnen ihre eigene Kunstfertigkeit zugesteht. "Materia" war 2022 ein Hit auf dem Edinburgh Fringe Festival. http://www.flottmann-hallen.de Die Reihe "Kunst lesen" des Literaturbüros Ruhr endet am 14. Dezember, 18 Uhr, im Duisburger Lehmbruck Museum. Zum Finale gibt die Journalistin Julia Voss ein Einführung in das Leben und Werk der Künstlerin Hilma af Klint (1862-1944) vor. Ab März zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf eine große Ausstellung

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Freizeit & Kultur im Revier

Freizeit  &   Kultur- Tipps Metropole Ruhr (idr). Finale bei den STROBO:Stimmen: Am Samstag, 9. Dezember, ab 19.30 Uhr, feiert das Projekt von literaturgebiet.ruhr und dem Kulturmagazin STROBO seinen Abschluss mit einer Premiere im Gitter Raum Essen. Im Rahmen der STROBO:Stimmen haben junge Autorinnen und Autoren eine literarische Antwort auf die Frage "Was beschäftigt dich?" gegeben. Elf Texte – Kurzgeschichten, Gedichte, Essays – wurden im Laufe des Jahres vorgestellt. Nummer zwölf von Lisa Brück wird an diesem Abend Weltpremiere feiern, weitere Autorinnen und Autoren tragen ihre Geschichten und Gedichte vor, und im Talk sprechen sie über die literarische Sicht auf das Ruhrgebiet. Der Eintritt ist frei. https://www.literaturgebiet.ruhr/magazin/ Ein Wal im Museum: Am Sonntag, 10. Dezember, um 15 kommt "Moby Dick" als Hörspiel ins Kultur- und Stadthistorische Museum am Duisburger Innenhafen. Nils Kretschmer und Vasko Damjanov beleben den Roman in einem fulminant

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Freizeit & Kultur im Revier

Freizeit  &   Kultur- Tipps Metropole Ruhr (idr). Die Party ist vorbei, in der Dunkelheit einer Afterhour-Location entsteht eine elektrisierte Endzeit-Stimmung. Don Juan wird von einem Racheengel heimgesucht und in die Hölle gezogen, an die er gar nicht glaubt. Er und seine Gefährten reisen wie Geister durch die Zeit, sinnieren über Einsamkeit, Tod und letzte Hoffnungen und suchen nach Sinn und Utopie. Der junge polnische Regisseur Mateusz Staniak verbindet in seiner neuen Inszenierung "Don Juan. Am Ende aller Tage" die Vorlage von Molière mit der heutigen Clubkultur. Das Stück feiert am 1. Dezember, 19.30 Uhr, in den Kammerspielen des Schauspielhauses Bochum Premiere. https://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/15151/don-juan "The Long Shadow of Alois Brunner" heißt das neue Stück von Mudar Alhaggi, das der palästinensisch-italienische Regisseur Omar Elerian zusammen mit dem Collective Ma’louba im Mülheimer Theater an der Ruhr inszeniert. Premiere ist am 3.

Adventskalender 2023 - Vorankündigung

Liebe Leserinnen und liebe Leser, in diesem Jahr möchten wir Ihnen die Vorweihnachtszeit mit einem künstlerischen Adventskalender verschönern. 24 kleine Kunstwerke setzen sich auf unterschiedliche Art mit der Adventszeit auseinander - mal humorvoll, mal traditionell oder auch analytisch - Täglich wird ab dem 1. Dezember ein kleines Kunstwerk veröffentlicht. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Betrachten.

Kapitel 43

Nach einer Stunde, in der er noch einen Mokka getrunken hatte, erhob er sich. Auf was wartete er noch? Weder klingelte sein Handy noch zeigte sich Natascha am Eingang des Hotels. Er bezahlte und trat aus dem Lokal. Zur gleichen Zeit sah er drüben auf der anderen Straßenseite blond gelocktes Haar in der Sonne leuchten. Er vergaß den Verkehr und begann über die Straße zu laufen, laut ihren Namen rufend. Autos hupten noch ohrenbetäubender und Reifen quietschten. Hardenberg wusste später nicht, wie er heil auf die gegenüberliegende Seite gekommen war. Plötzlich stand er vor Natascha und war außer Atem und brachte keinen Ton heraus. Auch sie sah ihn nur stumm und völlig überrascht an. „Ich steige Dir… Ihnen nicht hinterher!“ brachte er mühsam und stotternd hervor. „Es ist alles purer Zufall, ob Du es glaubst oder nicht.“ Er hatte sich wieder gefangen und reichte ihr die Hand. „Mach es gut, Natascha, und viel Erfolg heute und morgen Abend und bei Deinen weiteren Konzerten.“ Er war im Begrif

Kapitel 42

Es Ist für dich, rein privat. Etwas…“ „Ich weiß, aus meiner Vergangenheit!“ beendete Natascha den Satz. „Dann lass ich dich damit mal allein!“ lächelte Gruber und verschwand behände durch die Tür. Natascha setzte sich hin und begann zu lesen. Ihre angespannte Haltung lockerte sich mehr und mehr und machte tiefer Betroffenheit Platz. Als sie zu Ende gelesen hatte, sank ihre Hand mit der letzten Seite in den Schoß. Ihr Blick ging ins Leere. Es hatte sie große Mühe gekostet, aber sie hatte es danach in München geschafft. Geschafft, ihn zu vergessen und aus ihrem Leben zu streichen. Stattdessen hatte sie mit Jens eine zwar nicht leidenschaftliche, aber dafür tragfähige Freundschaft angefangen, in der keiner dem anderen etwas vorspielte oder auf zwei Hochzeiten tanzte. Sie fühlte sich nicht gerade überschäumend für Glück mit Jens, aber sie fühlte sich ruhig und sie war zufrieden. Dass das Schicksal es so einrichtete, dass Hardenberg ihren Weg wieder kreuzte und das sogar so weit entfernt i

Freizeit & Kultur in NRW

Freizeit  &   Kultur- Tipps Metropole Ruhr (idr). Mit seiner Operette "Eine Nacht in Venedig" schuf Johann Strauß eine Verwechslungskomödie voll Liebeswirrungen und -irrungen, die im venezianischen Karneval ihre perfekte Maskerade findet. Egal ob Herzog von Urbino, allseits berüchtigter Frauenverführer, Barbara Delacqua, Frau eines Senators mit heimlicher Romanze, der eifersüchtige Caramello, seine liebeshungrige Freundin Annina oder der genussvolle Makkaronikoch Pappacoda samt temperamentvoller Freundin Ciboletta: Alle Figuren kochen ihr Süppchen mit Liebe, Lust und Leidenschaft. Und plötzlich weiß keiner mehr, wer wirklich ihm steht. Die Operette feiert am 25. November, 19 Uhr, Premiere am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier. http://www.musiktheater-im-revier.de Francis’ Weg scheint vorherbestimmt. Er wohnt allein mit seiner psychisch kranken Mutter in einem Trailerpark bei Claymont und wird das Leben eines Losers führen, davon ist er überzeugt. Bis er eines Tages di

Kapitel 41

Als Natascha nach beendetem Konzertabend in ihrer Hotel Suite ankam, stutzte sie beim Öffnen ihrer Tür. War sie aus Versehen in ein fremdes Appartement geraten? Dieser Duft? Sie schaute auf die Nummer des Zimmerschlüssels und aus Sicherheit nach vorn auf die Tür. Nein, beide hatten dieselbe Nummer: ihre nämlich! Sie trat vollends ins Zimmer und staunte die Rosenpracht an, die sich dort entfaltete und einen unwiderstehlichen Duft verströmte. Es waren unzählige Rosen, darunter rote, aber auch lachsfarbene und zart rosefarbene. Während sie noch stand, schaute und staunte, klopfte es kurz an der Tür und auf ihr „Herein“ kam ein Hoteldiener mit einem Tablett. Er verbeugte sich kurz und hielt ihr das Tablett hin. Darauf lag ein Brief. Natascha schaute den Pagen an, dann nahm sie den Brief. Der Page entfernte sich. Sie sah die Handschrift lange an, sie kannte sie nicht. Sie drehte den Brief um, er hatte nur die Initialen SH als Absender. Darunter stand Hotel Meteora Athen. Nun gut! Es war w

KULTUR im VEST

»Ich. Sehe. Dich.« von Axel Schuch Eine ungewöhnliche Fotografie-Inszenierung Die Ausstellung ist eine einzigartige Reise in die Welt der Fotografie. Dramaturgisch inszenierte Porträts enthüllen Menschen, die durch ihren fixierenden Blick, ihre Blickrichtung und Ausdruck eine faszinierende Interaktion mit dem Betrachter erschaffen. Abseits konventioneller Porträtsessions widersetzen sich diese fotografischen „Erfassungen“ dem üblichen Muster. Die Porträtierten versuchen nicht nur, ihr eigenes Wesen darzustellen, sondern ziehen den Betrachter in ein Spiel der Manipulation, während sie selbst weiterhin traditionellen Rezeptionsmustern unterliegen. Eine theatralische Hängungs-Inszenierung verstärkt den künstlerischen Auftritt der Abgebildeten. Durch eine vorherrschende schwarz-weiße Ästhetik mit individueller Sepiatonung werden die Bilder in eine künstlerische Dimension überführt. Dieses Hin und Her zwischen Betrachter und Bild führt im Idealfall zu einer Selbstreflexion über die Eigen-

Kapitel 40

In der Stoa hatte man Stühle aufgestellt, alle Türen waren weit geöffnet und der kleine Raum füllte sich. Dann ertönte ein kleiner Gong und der Pianist trat ein. Hardenberg war ein kleines Tierchen ins Auge geflogen, es verschwamm alles vor seinem Blick und er hatte Mühe, es zu entfernen. Dann erklangen die ersten Töne. Immer noch an seinem Auge mit einem Papiertaschentuch tupfend, hielt er urplötzlich mitten in der Bewegung inne und erstarrte. War das nicht das Stück, dass einst - ihm kam es wie eine Ewigkeit vor – ein bezauberndes junges Mädchen für ihn gespielt hatte? War es nicht Chopin? Und klang es jetzt nicht genauso wie damals? Mit dem Taschentuch wischte er sich den letzten Rest Tränen-schleier aus seinen Augen und beugte sich vor, um den Pianisten zu sehen. Was er dort sah, ließ sein Herz einen Augenblick stillestehen. Vor dem Klavier saß eine junge, blondgelockte Frau. Und diese hatte eine verteufelte Ähnlichkeit mit Natascha. Er war kaum noch fähig, dem Rest des Konzertes b

Kapitel 39

Hardenberg lehnte am Balkon einer Suite in einem Athener Hotel, in dem er nun schon seit mehreren Jahren wohnte. Er war nach dem Tod seiner Familie in tiefste Melancholie und Schuldgefühle gefallen und folgte nur widerwillig dem Rat seines Arztes, sich eine lange Pause zu gönnen und Abstand auch im geographischen Sinne zu nehmen. Schließlich übergab Hardenberg seine Firma einem Stellvertreter. Die Yacht in Monaco hatte er sofort nach dem Tod seiner Familie verkauft. Schon acht Tage später hatte sie den Besitzer gewechselt. Er hatte sie nie mehr betreten, ebenso wenig wie er Monaco wiedersehen wollte. Allein war er nach Athen gekommen, hatte Ablenkung gesucht für seine Trauer. Der Lärm der Stadt mit ihren stetigen, Tag und Nacht erklingenden Autogeräuschen, dem Geschrei der Straßenverkäufer, dem Getrappel der vielen, vielen Menschenfüße, half ihm, seine Tragödie weniger zu spüren. Die erhabenen Tempel und Museen, die Berge ringsherum und das berühmte griechische Licht taten ein übriges.

Kapitel 38

Ohne dass er etwas zu sagen brauchte, stellte ein Mädchen einen Krug mit frischen Orangensaft und einen mit Eiswasser und Gläsern auf den Beistelltisch. Der Kommissar goss sich ein Glas ein. „Ja, mein lieber Monsieur Hardenberg, das ist im Moment sehr traurig. Aber wie ich schon sagte, es braucht nichts Schlimmes zu bedeuten!“ Er winkte zwei seiner Männer heran. „Dies ist Monsieur Dupont und dieser Monsieur Grand. Sie würden sich gern mit ihrer Funk-und Telefonanlage an Bord beschäftigen. Falls Erpressungsanrufe kommen.“ Beide Herren gaben Hardenberg die Hand und verschwanden dann in Ratbergs Begleitung unter Deck. „Es bleibt uns jetzt nichts anderes als zu warten.“ sagte der dickleibige Kommissar und lehnte sich zurück. „Meine Leute sind tüchtig! Sie werden Ihre Frau und Ihre Tochter finden!“ Danach schwieg er und auch Hardenberg sagte nichts mehr. Die Sonne sank tiefer und tiefer und versank schließlich im Meer. Doch niemand schaute auf das großartige Farbenspiel. Es wurde dämmerig

Kapitel 37

Ines und Judith waren, als er aufs Schiff ging, noch nicht da. Es war mittlerweile Abend geworden. Hardenberg beschloss, jetzt die Polizei einzuschalten. Er rief in der Polizeistation von Monaco an und gab an, dass er seit dem Nachmittag Frau und Tochter vermisste. Der Polizei-Chef persönlich versprach zum Schiff hinaus zu kommen und eine Mannschaft von 20 Polizisten hoch in die Berge und in die nähere Umgebung zu schicken. Noch war es hell. Etwa vier Stunden lang würde man noch gut suchen können. Hardenberg musste schlucken und legte auf. Sowenig er sich mit Ines auch verstanden hatte und so fremd ihm sein eigenes Kind oft gewesen war, solch ein Ende musste es nicht nehmen. Er wischte sich über die Augen, stand auf und stützte sich auf die Reling. Auf dem Schiff war es mucksmäuschenstill, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Die zwei spanischen Zimmermädchen bekreuzigten sich ab und zu, bei einer sah er, dass ihre Finger emsig und immer wieder einen Rosenkranz umrundeten. E

Kapitel 36

Natascha war froh, als sie endlich im Helikopter saß. Sie versuchte es sich, so gut es ging, bequem zu machen und schloss die Augen. Sie wollte schlafen. Aber so sehr sie sich auch bemühte, der Schlaf wollte und wollte nicht kommen. Wenn sie kurz einnickte, sah Hardenberg sie mit traurigen Augen an. Und sie fuhr erschrocken hoch. Der Copilot fragte, ob sie sich einen Film auf einem kleinen Display ansehen wolle. Natascha entschied sich für eine Komödie. Das tat gut, mal die eigene Realität zu vergessen und in etwas anderes, lustigeres einzutauchen. Für Minuten erst und schließlich eineinhalb Stunden lang vergaß Natascha das, was sie heute erlebt hatte und lachte und freute sich. Aber jeder Film hat ein Ende und der Katzenjammer folgte auf dem Fuß. Und so entschied sie sich für einen neuen und noch einen. Zwischendurch mussten sie einmal landen und den Tank wieder auffüllen. Dieses Mal schenkte sie dem Treiben kaum Beachtung. Sie wusste, sie sass im exklusivsten Helikopter, den man sich

Kapitel 35

Hardenberg war nicht hinter Natascha hergelaufen. Er wusste, es war sinnlos. Missverständnisse über Missverständnisse entstanden zwischen ihnen mit jedem Wort, das er sagte. Er begriff nicht, warum sie weggelaufen war. Vielleicht war sie mit ihrer so sensiblen und impulsiven Art doch nicht die Richtige für ihn. Er hatte sich auf die Kaimauer gesetzt und schaute aufs Meer, als Ratberg ihn anrief und mitteilte, dass Frau Winter nach Hause wolle. Er hatte nur „Ja, ja!“ gemurmelt und das Handy wieder ausgestellt. Er schluckte. Es tat mehr als weh. Erst nach Stunden war er in der Lage, zum Schiff zurückzukehren. Dort herrschte Unruhe. Frau Hardenberg mit Tochter war noch nicht zurückgekommen und weder das Handy seiner Frau noch das seiner Tochter ließ sich anrufen. Es gab seltsamerweise keine Verbindung. Sie waren wohl schon gut zwei Stunden überfällig. Hardenberg ließ sich im Salon in einen Sessel fallen und verlangte einen Kaffee. Er würde selbst hinaus fahren - er wusste ja, wo sie mit J