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Mein Leben mit Tiffy – Miau, ich bin tatsächlich Herzenssache Teil 10 (von Dirk Hoffmann) Miau, hallo, Tiffy hier. Das muss ich euch jetzt unbedingt zeigen. Ich fasse es noch überhaupt nicht. Mein Portrait ist fertig. Es sieht einfach toll aus. Vielleicht sollte ich nicht so euphorisch sein, aber ich kann nicht anders. Ich bin so unverschämt glücklich. Wenn ich gedacht habe, dass dieses Green Gables und das rothaarige Mädchen das Wichtigste für Dirk sind, so habe ich mich möglicherweise getäuscht. Mein Bild hängt nun direkt daneben, er hat mich gut getroffen, dass muss ich zugeben . Es wirkt, als würde es das ganze Werk komplettieren. Da muss ich doch Herzenssache sein. Dirk ist eben doch mein Freund und hat mich lieb. Okay, ich kann nicht wirklich sagen, ob Dirk das so sieht, aber ich möchte es so glauben. Dafür habe ich ihn super lieb. ONsüd-Bild: Katharina Kumeko Ob ich ihm das so richtig zeige, dass weiß ich noch nicht. Eine Möglichkeit ihm zu danken, wäre, i

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Mein Leben mit Tiffy – Miau, ich glaube, ich bin doch Herzenssache Teil 9 von Dirk Hoffmann ONsüd-Bild: Sebastian Pokojski Miau, hallo, Tiffy hier. Erinnert ihr euch noch an die Geschichte mit der Herzenssache? Die schönen Bilder, die Dirk gemalt hat? Wie ich mir gewünscht habe, auch Herzenssache zu sein, wie die Menschen, die er malte. Jetzt habe ich tatsächlich entdeckt, dass da wieder so ein weißes Brett ist. Darauf sind deutlich Konturen einer Katze zu sehen. Es liegt auf dem Tisch am Fenster. Daneben liegen Bilder von einer Katze. Ich bin mir sicher, das sind Fotos von mir. Auf einem ist Dirk nämlich drauf, mit dieser Katze im Arm. Das kann doch nur ich sein. Also deutet das doch darauf hin, dass Dirk mich malt. Ich wünsche mir so sehr, dass es so ist. Am liebsten würde ich ihn fragen. Würde er es mir aber sagen? Der junge Mann ist jetzt übrigens auch fertig, hängt auch mit an der selben Wand. Das sieht wirklich gut aus. Wenn ich dann irgendwann direkt dabei

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Mein Leben mit Tiffy – Miau, was passiert, wenn Dirk nicht schreibt Teil 8 ( von Dirk Hoffmann ) Miau, hallo, Tiffy hier. Ich habe mal wieder Lust zu schreiben. Aber worüber bloß? Vielleicht über die seltsamen Vorkommnisse der vergangenen Wochen. Dirk war nämlich ganz anders als sonst. Ich weiß nicht, was es bedeutet, finde es jedoch sehr bemerkenswert. Alles fing damit an, dass er eines Tages ein riesiges Brett, nein, er nannte es Bild, von irgendwoher mitbrachte. Er hängte dieses Bild sofort an die Wand. Ich glaube, er sagte: „Das ist mein Green Gables!“ Was vorher dort zu sehen war, habe ich fortan nicht mehr gesehen. Dirk starrte dieses Green Gables dauernd an. Es schien ihn irgendwie glücklich zu machen. Ich gebe ja zu, es sieht gut aus. Ein großes Menschenhaus ist dort zu sehen, umgeben von einer großen Blumenwiese mit Bäumen und Sträuchern. An diesem Ort zu leben, wäre sicher nicht das Schlechteste. Bald stellte er ein großes Holzgestell auf, um dort ein kleineres Bret

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Mein Leben mit Tiffy – Miau, meine Meisterschaft Teil 7 von Dirk Hoffmann Habt ihr es schon gehört, die Menschen-Europameisterschaft ist vorüber.  Die Portugiesen sollen gewonnen haben. Ich weiß überhaupt nicht, wer das ist. Ist aber auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist die Katzenmeisterschaft. Ich habe sie tatsächlich gefunden. Ihr werdet mir das wohl nicht glauben. Es war direkt im Hinterhof, unter unserem Küchenfenster, auf der kleinen Wiese. Da standen zwei Gestelle mit Netzen, bei den Menschen heißen die wohl Tore. Das hat Dirk zumindest geschrieben. Da waren unglaublich viele Katzen. Ich hätte gerne gewusst, wo die alle hergekommen sind. Leider konnte ich nicht nach draußen. Aber das Spiel konnte ich mir ansehen. Es war viel schöner anzusehen als das Spiel der Menschen. Katzen sehen doch viel besser aus. Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, ob es eine Meisterschaft gewesen ist. Trotzdem beschloss ich darüber zu berichten. Eine Mannschaft spielte in weißen

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Mein Leben mit Tiffy – Miau, die EM und ich Teil 6 von Dirk Hoffmann Miau, ich bin´s wieder. Könnt ihr euch vorstellen, was es für eine Katze bedeutet, wenn die Menschen eine Fußballeuropameisterschaft feiern? Ich möchte euch einmal erzählen, was es für mich bedeutet. Ich weiß auch nicht, ob das jede Katze so erlebt wie ich. Ich schildere einmal, was sich bei mir zu Hause tut, und ihr bildet euch dann eure Meinung. Vor allem wäre ich an der Meinung anderer Katzen interessiert, falls es welche gibt, die meine Geschichten lesen. ONsüd-Bild: Sebastian Pokojski Seit einer guten Woche geht das jetzt so. Auf dem Kasten, den Dirk (mein Mitbewohner) Fernseher nennt, sehe ich ständig eine Menge bunt gekleideter Menschen hinter einem Ball herlaufen. Dirk schaut dann ganz gebannt dahin. Genaugenommen ist das von Tag zu Tag unterschiedlich, wie sehr er davon eingenommen ist. Fußball sagt er dazu. Solche Sendungen laufen auf dem Kasten eigentlich auch sonst sehr oft. Das muss f

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Mein Leben mit Tiffy –  Miau, ich bin wieder da Teil 5 von Dirk Hoffmann Miau, ich bin wieder da. Ich habe mir etwas zu viel Zeit gelassen, hoffe aber, ihr habt mich noch nicht vergessen. Für die diejenigen, die es nicht mehr wissen oder mich eventuell noch gar nicht kennen, ich bin Tiffy, zur Redaktionskatze von ONsüd erwählt. Ich lebe bei einem ganz netten Menschen, ich glaube, der arbeitet für ONsüd. Na ja, das sei nur am Rande erwähnt. Wollt ihr noch eine Geschichte von mir lesen? Okay, los geht’s. ONsüd-Bild: Pokojski Das erste, was mir gerade einfällt, ist die Geschichte mit diesem Korb, der plötzlich neben meinem Kratzbaum aufgetaucht ist. Der war mir erst einmal gar nicht geheuer. Wie fremdartig der roch. Mein Mensch musste ihn irgendwoher mitgebracht haben. Zunächst sah ich ihn mir aus sicherer Entfernung von allen Seiten an. Ich erschnupperte allerlei Gerüche. Einer ließ mich nicht mehr los. Ich war sicher, dass ich eine andere Katze roch. Hatte die wohl

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Mein Leben mit Tiffy –  Miau, ich hätte da noch etwas zu erzählen Teil 4 von Dirk Hoffmann Miau, ich bin`s wieder. Ich dachte, ihr mögt vielleicht noch etwas über mein Leben mit Dirk erfahren. Also, meinen Namen kennt ihr bereits. Für die, die es noch nicht wissen oder vergessen haben, ich bin Tiffy. Ihr wisst in etwa über mein Revier Bescheid, und ich glaube erwähnt zu haben, dass Dirk ein brauchbares Exemplar der Gattung Mensch ist. Meine Vorlieben hat er tatsächlich auch erkannt. Wo war ich wohl stehengeblieben. Genau, ich wollte von der Zeit berichten, in der ich mein Revier ganz für mich allein habe. Das sind die Stunden, von denen ich nicht weiß, wo Dirk dann steckt. Das ist eine merkwürdige Sache. Zum einen kann ich in dieser Zeit machen, was ich will, er kann es nicht sehen und sich also auch nicht einmischen. Da probiere ich zum Beispiel aus, ob ich die Schränke aufbekomme, um zu sehen, was da Interessantes drin ist. Okay, wenn ich es schaffe, merkt er es, we

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Mein Leben mit Tiffy - Miau, jetzt erzähle ich Teil 3 von Dirk Hoffmann Miau, sicher hat Dirk schon einiges von mir erzählt. Aber hat er euch auch alles erzählt? Ich will mich erst einmal richtig vorstellen. Meinen Namen kennt ihr ja schon, Tiffy. Den hat dieser Mensch mir gegeben. Na ja, ich habe ihn akzeptiert, auch wenn er nicht gerade kreativ ist. Ich habe von Katzen gehört, die Cleopatra oder Nofretete und noch tollere Namen hatten, das hätte mir besser gefallen. Was soll´s, viel wichtiger ist doch, wer man ist. Also, ich bin eine verkannte Königin. Ich bin ein edles und stolzes Wesen. Ob Dirk das erkennt, weiß ich nicht. Ich muss aber schon sagen, dass er für mich sorgt. Es gibt reichlich zu essen. Ich glaube, er hat sogar verstanden, dass ich am liebsten Fisch esse, den serviert er mir recht oft. Manchmal muss ich mich beschweren, wenn ich dieses widerliche, in Gelee gehüllte Zeug bekomme. Das verweigere ich komplett. In der Regel tauscht er das dann aus. Er

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Mein Leben mit Tiffy - Wer hat hier das Sagen? Teil 2 von Dirk Hoffmann Willkommen in meinem Wohnzimmer. Oder ist es vielleicht doch eher Tiffys Wohnzimmer? Manchmal weiß ich das nicht so genau. Fest steht, hier ist immer etwas los. Das beginnt schon am frühen Morgen. Erst, wenn sie ihr Frühstück hat, bekomme ich etwas zu Essen. Ob ich am Schreibtisch sitze oder auf dem Sofa. Stets muss ich damit rechnen, dass mein Katzenkind auftaucht und mich daran hindert, zu tun, was ich gerade vorhabe. Kaum habe ich das geschrieben, springt sie mir ins Kreuz. Kein Scherz. „Hey, was soll das“, protestiere ich. Tiffy sitzt nun mit ihrer unwiderstehlichen Unschuldsmiene vor mir: „Ich hab doch nichts gemacht“. Wo war ich doch gerade stehen geblieben? Ach ja, bei der wichtigsten Frage: „Wer ist hier der Boss?“ So geht das bei uns ständig zu. Na klar, so ein Kätzchen will eben beachtet werden. Einfach mal ein paar Zeilen schreiben, ohne ihrer Hoheit Erlaubnis, ist nicht so leicht.

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Mein Leben mit Tiffy von Dirk Hoffmann ONsüd geht inzwischen ins fünfte Jahr. Ist das nicht schon eine recht lange Zeit? Ebenso lange lebt meine süße Katze nun schon bei mir und bereichert mein Leben jeden Tag aufs Neue. In den zwölf Monaten des gerade begonnenen Jahres 2016 möchte ich unseren Lesern ein wenig von ihr erzählen. Ich hoffe, der eine oder andere findet ein wenig  Spaß  daran. Beginnen möchte ich mit einer kleinen Geschichte, die ich fünf Wochen, nachdem ich sie als eine Hand voll Katze bei mir aufnahm, geschrieben habe, die aber genauso gut von heute sein könnte:  Es ist mir, als war es erst gestern, dass ich zum ersten Mal in ihre verspielten Augen sah. Mit voller Kraft marschierten vier kleine Pfoten in mein Leben, um es gehörig auf den Kopf zu stellen. Vorsichtig kletterte sie aus ihrem Transportkorb, blickte sich um und stellte mir auf ihre katzenhafte Art die Frage: „Darf ich bei dir bleiben?“ „Eine Katze, was soll ich mit einer Katze?“, hallte es in mir,