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REISEBERICHT

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Klein-Deutschland in New York Ein Reisebericht von Rita Nowak (Text & Fotos) Im März diesen Jahres war ich zur Sitzung der UN-Frauenrechtskommission in New York. In der Ständigen Vertretung fand ich einen Stadtplan mit Angaben zu Spuren von Klein-Deutschland in New York. In der „Freizeit“ machte ich mich auf die Suche. Hier mein Bericht: Die USA war immer ein Land für Auswanderer und auch ein Sehnsuchtsort um Armut, politischer und religiöser Verfolgung zu entgehen. Nach einem Census geben 44 Mio. Amerikaner an, deutsche Vorfahren zu haben. Selbst der derzeitige Präsident hat noch Verwandtschaft in Kallstadt (Rheinland-Pfalz) Viele deutsche Einwanderer kamen über Ellis Island nach New York und in die USA. Einige blieben, andere zogen weiter Richtung Westen. Klein-Deutschland („Little Germany“) war im 19. Jahrhundert eines der größten deutschen Viertel in New York City. Es befand sich hauptsächlich auf der Lower East Side von Manhattan, insbesondere in den Vierteln rund um die heuti...

REISE

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In  80   39 Tagen um die Welt von Rita Nowak (Text & Fotos) Mein Ziel war Pitcairn. Pitcairn – noch nie gehört? Wenn ich von meinem Ziel erzählte, wusste fast niemand wo das zu verorten war. Wenn ich aber fragte, ob die Meuterei auf der Bounty bekannt sei, dann hatten die meisten eine Vorstellung. Also Pitcairn liegt einsam in der Südsee, auf etwa 130 Grad Ost und 25 Grad Süd und hat etwa 40 Einwohner. Diese Einwohner sind überwiegend die Nachfahren dieser Meuterer und ihrer polynesischen Begleiterinnen. Pitcairn bildet mit drei weiteren unbewohnten Atollen (Henderson, Ducie, Oeno) das letzte britische Überseegebiet im Pazifik. Es gibt daher so eine eigene britische Postleitzahl, obwohl es eigene Briefmarken herausgibt. Das Meeresschutzgebiet um die Inseln beträgt 840.000 (!) qkm. Die Pitcairninseln sind die einzige Inselgruppe der Welt, die als International Dark Sky Sanctuary ausgewiesen wurde. Das bedeutet, die Pitcairninseln haben einen außergewöhnlich atemberaub...

REISE

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Die Osterinsel / Rapa Nu i ein Gastbeitrag von Rita Nowak (Text & Fotos) Auf dem Weg von Peru nach Französisch-Polynesien besuchten wir am 26. und 27. Januar 2023 die Osterinsel. Einen Hafen für große Schiffe gibt es nicht, also sind wir mit Tenderbooten an Land gebracht worden. Die Osterinsel ist eine Insel in Form eines Dreiecks und ist 162 qkm groß. Etwa die Hälfte ist Nationalparkgeländer. Hierfür wird eine Eintrittsgebühr von 80 Euro verlangt. Die Insel liegt im südöstlichen Teil des Pazifiks und liegt wie die meisten Inseln Polynesiens abgelegen von anderen Inseln und vom Festland. Bis zum chilenischen Festland sind es etwa 3500 km, bis Pitcairn etwa 2100 km und bis Tahiti etwa 4200 km. Politisch gehört sie zu Chile, geografisch zu Polynesien. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 8000 Menschen, die zu etwa 60 Prozent ethnische Polynesier sind und überwiegend in dem einzigen Ort Hangiroa wohnt. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle. Da die Osterinsel eine gewisse Autonomie...