Freizeit &
Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). Das Schauspielhaus Bochum bringt den Roman "Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat" des französischen Schriftstellers und Fotografen Hervé Guibert auf die Bühne. Guibert erzählt darin von den Anfängen der Aids-Pandemie in den 1980er Jahren und wie sich Angst, Hoffnung und Stigmatisierung auf Freundschaften und Beziehungen auswirken. Und welche Rolle die Pharmaindustrie in diesem Kampf ums Leben spielt. Die Uraufführung findet am 17. November, 19.30 Uhr, in den Kammerspielen statt.
Infos: https://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/11861/dem-freund-der-mir-das-leben-nicht-gerettet-hat
Mit der neuen Show "Crystal" vereint Cirque du Soleil zirzensische Artistik mit der Welt des Eiskunstlaufs. Die neue Produktion nimmt das Publikum mit auf eine wundersame eisige Reise: Eine junge Frau flieht aus der Realität in die glitzernde Welt der Eiskristalle, in der sie sich spiegelt. Auf dünnem Eis entwickelt sie ihre Individualität und Einzigartigkeit. Die Künstler bewegen sich vom glatten Parcours in die Lüfte und eliminieren scheinbar die Gesetze der Schwerkraft. Vom 16. bis 20. November macht die Artistik-Show Station in der Rudolf-Weber-Arena in Oberhausen.
Was ist der unzerstörbare Kern des Menschen? Aus dieser Frage entstand die Idee zu "Treasures" von Morena Nascimiento. Die Folkwang-Absolventin erarbeitete das Stück mit den Tänzern des Folkwang Tanzstudios. Der titelgebende Begriff wurde dem Buddhismus entlehnt, der als Treasure die Essenz des Seins bezeichnet. Die individuellen Tänze offenbaren jene Schätze, die jeder in seinem Wesen trägt. Die Uraufführung findet am 16. November, 19.30 Uhr, in der Neuen Aula am Folkwang-Campus Essen-Werden statt. Weitere Termine: 17., 18. und 19. November, jeweils 19.30 Uhr.
Sissi Perlinger, der Paradiesvogel der deutschen Kabarett- und Schauspielszene, hat am 17. November, 19.30 Uhr, in der Rohrmeisterei Schwerte einen ihrer letzten Auftritte in Deutschland. In ihrem Programm "Die Perlingerin - worum es wirklich geht" gibt sie tiefgründig-hochphilosophisch, komisch und höchst politisch Anregungen, sich über den wahren Sinn des Lebens Gedanken zu machen. Sie erzählt, singt und begleitet sich als Ein-Frau-Orchester. Der Auftritt ist ein Nachholtermin für die ausgefallene Vorstellung im Rahmen der Schwerter Kleinkunstwochen 2020.
Der Dortmunder "Schauraum: Comic + Cartoon" zeigt vom 19. November bis 10. April die Ausstellung "125 Jahre Katzenjammer Kids – Der älteste und längste Comic der Geschichte". Erzählt wird die Geschichte der Familie Dirks aus Heide in Holstein, die 1882 mit ihren sieben Kindern nach Amerika auswandern. Sohn Rudolph begann 1897 im New York Journal, den Comic zu zeichnen. Seine Zwillinge Hans und Fritz wurden die rebellisch-anarchistischen Erben von Max und Moritz. Noch heute werden die "Katzenjammer Kids" veröffentlicht. Die Schau zeigt Originalzeichnungen, originale Zeitungsseiten sowie seltene Dokumente aus der Zeit und aus den Archiven der Familie Dirks.
Infos: http://www.dortmund.de/comic