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Freizeit & Kultur in NRW

 


Freizeit  & 
Kultur-Tipps


Metropole Ruhr (idr). Aus Eifersucht ersticht Johann Woyzeck im Juni 1821 seine Geliebte Johanna Woost und wird später dafür hingerichtet. Gerichtsakten und medizinische Gutachten befassten sich akribisch mit dem Fall - und inspirierten Georg Büchner zum Verfassen seines letzten Theatertextes: In seinem gleichnamigen Drama wird Woyzeck in einer empathielosen Gesellschaft unaufhaltsam an den Rand gedrängt. Regisseurin Pia Richter seziert in ihrer Inszenierung am Theater Oberhausen das "Subjekt Woyzeck" und seinen Femizid an Marie. Premiere ist am 2. Dezember, 19.30 Uhr.

1848 - Goldrausch in Kalifornien. Doch nur wenige finden das begehrte Metall, alle anderen versinken in Hoffnungslosigkeit und Tristesse. In diesem Milieu siedelt Giacomo Puccini seine Oper "La fanciulla del West (Das Mädchen aus dem goldenen Westen)" an. Auf Minnie projizieren die Goldgräber ihre Träume von Liebe und Geborgenheit. Als der neu zum Lager gestoßene Dick Johnson Minnies Herz zu erobern droht, bricht sich eine verzweifelte Wut Bahn. Das Stück feiert am 3. Dezember, 19.30 Uhr, Premiere am Theater Hagen.

Am Theater Duisburg feiert der Einakter "Das lange Weihnachtsmahl" von Thornton Wilder am 2. Dezember, 19.30 Uhr, Premiere. Es ist das Porträt einer Familie über drei Generationen. Kinder werden geboren und wachsen heran, Alte werden gebrechlich und sterben. Einzige Konstante im Zeitenwandel sind die Gespräche und Rituale am weihnachtlichen Mittagstisch und die obligatorische Gans.

Das Theater Dortmund zeigt ab 3. Dezember, 19.30 Uhr, daie Operette "Gräfin Mariza" von Emmerich Kálmán. Hoch verschuldet muss Graf Tassilo seine Offizierslaufbahn aufgeben und inkognito als bürgerlicher Verwalter arbeiten. Seine Arbeitgeberin ist die lebenslustige Gräfin Mariza, die sich unter dem Vorwand einer erfundenen Verlobung auf ihr Landgut zurückgezogen hat. Doch der ausgedachte Verlobte taucht plötzlich in persona auf und besteht auf die Heirat...

Mit der Ausstellung "Malerische Konstellationen" zeigt das Museum Folkwang in Essen vom 2. Dezember bis 5. März erstmals seit mehr als 20 Jahren das Werk der amerikanischen Künstlerin Helen Frankenthaler in Deutschland. Im Fokus der Schau, die 84 Arbeiten aus der Zeit zwischen 1949 und 2002 umfasst, steht ihr Schaffen auf Papier. Als Vorreiterin der Farbfeldmalerei erlangte Frankenthaler internationale Bekanntheit und wurde zum Vorbild für eine neue Malergeneration.

Das Werk Emil Schumachers aus historischer Sammlersicht präsentiert das Emil-Schumacher-Museum in Hagen. Zu sehen sind Arbeiten aus der Sammlung Lepke. Die Kaufmannsfamilie verband eine tiefe Sammlerfreundschaft mit dem Hagener Künstler. 1946 entdeckten die Mäzene das Werk des noch völlig unbekannten Malers und begleiteten ihn bis in die 70er-Jahre. Heute ist die Sammlung die einzige nahezu geschlossen erhaltene aus diesen Jahren in Privatbesitz. Die Schau "Emil Schumacher - Das frühe Werk und die Sammlung Lepke" läuft vom 27. November bis 26. März.

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