Freizeit & Kultur in NRW


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Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). In seiner Tragödie "Bernarda Albas Haus" zeichnet Federico García Lorca Frauen, die unter den repressiven Gesellschaftsverhältnissen Spaniens der 1930er Jahre leiden. Die gleichnamige Oper von Aribert Reimann aus dem Jahr 2000 nimmt das Schweigen der Männer in Lorcas Theatertext auf: Bis auf den Einsatz eines Männerchores hinter der Bühne sind alle Partien ausschließlich für Frauenstimmen komponiert. Premiere ist am 6. Mai, 19.30 Uhr, im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier.

Viva la libertà! Der Titelheld von Mozarts "Don Giovanni" handelt ohne Rücksicht auf andere. Verführung, Betrug und sogar einen Mord hat er zu verantworten. Dennoch scheinen alle Figuren ständig um ihn zu kreisen – sei es aus Faszination, Obsession, erotischer Neugier oder dem Bedürfnis nach Rache. Die Inszenierung für das Theater Hagen übernimmt die Sopranistin Angela Denoke. Das Stück feiert am 6. Mai, 19.30 Uhr, Premiere.

Startenor Jonas Kaufmann ist am 6. Mai, 20 Uhr, auf der Bühne der Philharmonie Essen zu erleben. In Begleitung der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Jochen Rieder führt er die berühmtesten Arien der italienischen Oper auf.

Newcomer Batomae steht als Headliner eines Konzerts im Rahmen des Move Festivals am 6. Mai auf der Schlossplatzbühne in Moers. Um 21.15 Uhr startet der Singer-Songwriter, der bereits mit Stars wie Wincent Weiss oder Namika zusammenarbeitete. Außerdem mit dabei sind Poppymoon aus Mülheim, die 2022 zu den Finalisten für den ESC gehörten, und Songsofsophie.

In der Ausstellung der Ruhrfestspiele präsentiert die Kunsthalle Recklinghausen die 1958 in Mosambik geborene und jetzt in Lissabon lebende Künstlerin Ângela Ferreira. Es ist ihre erste Einzelausstellung in Deutschland. Ferreira untersucht in ihren Werken die Auswirkungen des Kolonialismus und Postkolonialismus auf zeitgenössische Gesellschaften. Ihre skulpturalen, akustischen und videografischen Hommagen beziehen sich auf die wirtschaftliche, politische und kulturelle Geschichte Afrikas und auf Arbeiten von Künstlern wie Jimi Hendrix. Die Schau läuft vom 7. Mai bis 6. August.

Das neue Studio des Museums für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund eröffnet mit einer Ausstellung zur Geschichte der heimischen Atelierfotografie: In der Schau "PhotoChic. Stadt.Land.Moden um 1900" kontrastieren Fotografien aus der wissenschaftlichen Sammlung des Seminars für Kulturanthropologie des Textilen der TU Dortmund mit Atelier- und Privataufnahmen. Zu sehen ist die Ausstellung vom 3. Mai bis 16. Juli. Der Eintritt ist frei.

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