Freizeit & Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). Das Schauspiel Dortmund bringt Henrik Ibsens "Ein Volksfeind" auf die Bühne.
Der Klassiker in der Regie von Babett Grube wird in einer Überschreibung der Autorin Julienne De Muirier gezeigt. Das Wasser des Kurbades ist verseucht und macht nicht nur die Gäste des Bades krank, sondern schadet auch der Umwelt. Und während sich im Original der Badearzt Dr. Stockmann auf der moralisch richtigen Seite wähnt und um die Veröffentlichung dieser Fakten kämpft, stehen in der Dortmunder Inszenierung fünf Angestellte auf der Bühne. Sie identifizieren sich mit ihrer Arbeit und dem Standort und versuchen in tragikomischer Überforderung, das Bad trotz der offensichtlichen Schräg- und Gefahrenlage am Laufen zu halten. Es geht um die Mehrheit, die je nach Argumenten- oder Faktenlage hin- und herschwankt. Premiere ist am 9. März, 19.30 Uhr.
Der Klassiker in der Regie von Babett Grube wird in einer Überschreibung der Autorin Julienne De Muirier gezeigt. Das Wasser des Kurbades ist verseucht und macht nicht nur die Gäste des Bades krank, sondern schadet auch der Umwelt. Und während sich im Original der Badearzt Dr. Stockmann auf der moralisch richtigen Seite wähnt und um die Veröffentlichung dieser Fakten kämpft, stehen in der Dortmunder Inszenierung fünf Angestellte auf der Bühne. Sie identifizieren sich mit ihrer Arbeit und dem Standort und versuchen in tragikomischer Überforderung, das Bad trotz der offensichtlichen Schräg- und Gefahrenlage am Laufen zu halten. Es geht um die Mehrheit, die je nach Argumenten- oder Faktenlage hin- und herschwankt. Premiere ist am 9. März, 19.30 Uhr.
Ehrung für Frank-Patrick Steckel, der im Januar im Alter von 80 Jahren verstarb: Das Theaterpublikum hat ihm eine kontroverse, innovative, aufregende Zeit zu verdanken; von 1986 bis 1995 leitete er als Intendant das Schauspielhaus Bochum. Am Sonntag, 10. März, 11.30 Uhr, erinnern die Familie sowie Freunde und Kollegen bei der Veranstaltung "Dasein oder Nichtsein" an den Theatermacher – mit Reden, Lesungen, Musik, Filmen und Fotografien.
Nach 70 Jahren "Einkaufsstadt" wurde im vergangenen Jahr der Schriftzug auf dem Handelshof am Essener Hauptbahnhof gegen den Slogan "Folkwangstadt" ausgetauscht. Inspiriert von dieser Zäsur in der Geschichte der ältesten Fußgängerzone Deutschlands, hat das Trio ACE die Performance "Einkaufsstadt, 4300" entwickelt, die das Publikum auf eine Zeitreise einlädt. Der Einlass am Kopstadtplatz 12 in der Essener City erfolgt aber nur mit reserviertem Termin. Alle anderen Interessierten können die Performance durch das Schaufenster beobachten. Premiere ist am 8. und 9. März, 14, 15.30, 16.30, 18, 19 und 20 Uhr.
"Männer sind Frauen manchmal aber auch … vielleicht" heißt das neue Bühnenprogramm von Mario Barth, mit dem er am 9. März, 19 Uhr, in der Rudolf-Weber-Arena in Oberhausen zu Gast ist. Der Titel deutet an: Barth bleibt dem Geschlechter-Thema treu. Neben komischen Erlebnissen im Kreißsaal gibt er viele weitere Alltagsbeobachtungen zum Besten - z. B. die Powerveganerin beim Grillabend und eine 92-Jährige, die weiß, wie es um die Jugend von heute bestellt ist. Dabei stellt sich die Frage: Wer blickt noch durch, was man noch sagen, tun oder essen darf? Vor allem, wenn man zu einer Randgruppe gehört, die Laktose und Nüsse verträgt.
"Ehrliche Blicke" waren gefragt für die Ausstellung "Gelsenkirchen – Fotoarbeiten zur Entwicklung einer Stadt" des Pixelprojekt_Ruhrgebiet. Vom 7. März bis 21. Juni sind im Wissenschaftspark Gelsenkirchen 18 Fotoserien zu sehen, die überraschende Perspektiven aufdecken. Die Palette reicht von Impressionen aus dem Industriewald der Zeche Rheinelbe über den "Orient in Gelsenkirchen" bis hin zu Serien über Schalke. Joachim Schumacher hat in "Mein Gelsenkirchen" die städtebaulich schwierigen Ecken in Gelsenkirchen fotografiert. Und Fred Hüning das Streetlife durch Recherche bei Google Streetview in Ückendorf in der Serie "Die Hukkinger" verewigt. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.