Ruhrgebiet - Freizeit & Kulturelles

  Freizeit  & kulturelle Tipps

Metropole Ruhr (idr). Richard Strauss’ "Arabella" steht am 14. Mai, 19 Uhr, als letzte Premiere dieser Saison auf dem Spielplan des Aalto-Musiktheaters in Essen. Die Titelfigur ist die älteste Tochter des verarmten Grafen Waldner und der ganze Stolz der Familie. Als sie den steinreichen Gutsbesitzer Mandryka kennenlernt, scheint das Happy End nahe. Doch unerwartete Verwicklungen zwischen Arabellas jüngerer Schwester Zdenka und dem Offizier Matteo, der in Arabella verliebt ist, wirbeln alles durcheinander.Infos: http://www.aalto-musiktheater.de


Ausgerechnet in der Hölle des Konzentrationslagers Theresienstadt fand Viktor Ullmann seine unverwechselbare Stimme als Komponist. Dort komponierte er die Oper "Der Kaiser von Atlantis", eine Parabel über die Arbeitsverweigerung des Todes, der sich nicht länger als mörderischen Handlanger des despotischen Kaiser Overall instrumentalisieren lassen möchte. Die Botschaft, aufzustehen gegen Unrecht und Unterdrückung, ist auch heute noch aktuell.

"The Square" ist Kunstwerk und soziales Experiment: Wer die markierte Fläche betritt, befindet sich in einer Zone, in der alle gleich sind. Das Quadrat zwingt dazu, den Blick nicht abzuwenden, sondern bedingungslos zu helfen. Frei nach Motiven des preisgekrönten Films "The Square" von Ruben Östlund erzählt die Inszenierung "Die Brutalität der Schönheit" des Schlosstheaters Moers von Figuren, die zwischen Macht und Ohnmacht mit der eigenen Verantwortung ringen. Premiere ist am 12. Mai, 19.30 Uhr, im Wallzentrum.

Einen Frauen-Opernabend im Doppelpack präsentiert das Theater Hagen mit Puccinis "Suor Angelica (Schwester Angelica)" und "A room of one's own (Ein eigenes Zimmer)", einer Essay-Oper von Outi Tarkiainen. Das erste Werk erzählt die Geschichte einer Nonne, die Selbstmord begeht, als sie vom Tod ihres unehelichen Kindes erfährt, dass sie vor dem Eintritt ins Kloster zur Welt brachte. Tarkiainens Oper im Auftrag des Hagener Theaters basiert auch einem Text von Virgina Woolf, in der sie die These vertritt, eine Frau benötige 500 Britische Pfund im Jahr und ein eigenes Zimmer, um sich als Künstlerin entfalten zu können.

Unter dem Titel "Sounds of East to West" lädt die Philharmonie Essen zu einem großen Weltmusik-Festival ein: Vom 12. bis 15. Mai stehen Klänge des Orients im Mittelpunkt. Zu den Stars des Festivals gehört der syrische Klarinettist und Opus-Klassik-Preisträger Kinan Azmeh, der am 13. Mai, 19 Uhr, auftritt. Ein Fest der Kulturen feiert die Philharmonie Essen bei freiem Eintritt am 14. Mai ab 16 Uhr im Stadtgarten.

Mit der Presseeinladung zu einer Promotionparty der Rolling Stones begann die Karriere von Linda Eastman, die spätere Ehefrau von Beatle Paul McCartney. Ihre Bilder der Musikstars der späten 1960er Jahre prägen bis heute das Bildgedächtnis. Janis Joplin, Jimi Hendrix, The Who, Aretha Franklin und Bob Dylan hat sie ins Bild gesetzt. Ihre Fotos präsentiert die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen vom 15. Mai bis 11. September unter dem Titel "Fotografin unter Musikern. Linda McCartney - The Sixties and more". Ein eigens für die Ausstellung zusammengestellter Soundwalk lässt die Besucher auch musikalisch in die Zeit einzutauchen.

In der Mischanlage des Welterbe Zollvereins in Essen ist vom 12. Mai bis 6. November die Ausstellung "Beyond Emscher. Fotografische Positionen aus der Gegenwart" zu sehen. 16 internationale Fotografen beschreiben in rund 1.100 Bildern den Umbau des Emscher-Systems und seine landschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen. Die Schau ist Teil eines Programmschwerpunkts, mit dem die Stiftung Zollverein, das Ruhr Museum und die Emschergenossenschaft den vollendeten Emscher-Umbau würdigen.

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