Freizeit & Kultur in NRW
Freizeit & kulturelle Tipps
Metropole Ruhr (idr). Die Kreisstadt Wesel feiert seine jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Bund der Hanse. Vom 28. bis zum 30. Oktober steigt das 27. Historische Hansefest. Auf der Hansemeile präsentieren sich drei Tage lang zahlreiche Hansestädte wie beispielsweise Stralsund, Dinslaken oder Wipperfürth mit ihren touristischen und regionalen Spezialitäten. Dazu gibt es einen historischen Bauern- und Mittelaltermarkt und Hanse-Spiele mit 14 Nachbauten mittelalterlicher Spiele. Zu den Höhepunkten zählt auch der Umzug mit Gauklern, Musikern und Fackelträgern.
Infos: https://wesel.de
Das Foyer des Kunstmuseums Bochum verwandelt sich in eine WG-Küche. Bis zum 13. November gewährt die begehbare Rauminstallation "K.I.T.C.H.E.N" von Marlin de Haan Einblicke ins echte Leben. Gäste sind eingeladen, Platz zu nehmen, sich umzuschauen und in die Gedanken, Hoffnungen und Erwartungen ihrer ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner einzutauchen. An den Wochenenden sowie an Allerheiligen wird die Rauminstallation durch Performances ergänzt.
Der Ruf "Jin, Jiyan, Azadi" (Frauen, Leben, Freiheit) gehört zu den Parolen, die die Proteste im Iran begleiten. So lautet auch der Titel einer Solidaritätslesung, die am Freitag, 28. Oktober, um 19 Uhr im Institut des Schauspiels Dortmund stattfindet. Dr. Maryam Palizban, Theaterwissenschaftlerin, Autorin, Schauspielerin und Regisseurin, Nina Karimy, kurdische nichtbinäre Schauspieler/in, Performer/in, Autor/in, Dramaturg/in und Filmemacher/in sowie Damon Taleghani, Autor, Soundkünstler und Musiker, werden jeweils einen Text mit Bezug zum Iran lesen. Anmoderiert wird die Veranstaltung von Schauspielintendantin Julia Wissert. Der Eintritt ist frei, am Ende der Veranstaltung wird eine Spende für die iranischen Demo-Veranstalterinnen/Veranstalter und Aktivistinnen/Aktivisten aus der Region gesammelt.
Infos: http://www.theaterdo.de
Unter dem Titel "Niagara. Augenblicke am Rande der Niagara Falls" zeigt die Camera Obscura in Mülheim bis zum 5. Februar nächsten Jahres 20 Fotos der Fotografin Jenny Canales. Die gebürtige Chilenin lebt seit 1974 in Gelsenkirchen. Mit ihrer Kamera war Canales vier Wochen an der Ostküste der USA unterwegs und hat Eindrücke und Ausblicke auf die berühmten Wasserfälle eingefangen.
In den 1970er Jahren war er Kult - der Musikladen von Radio Bremen. Tankred Schleinschock, musikalischer Leiter des Westfälischen Landestheaters, hat aus insgesamt 90 Folgen der legendären Fernsehsendung eine Zeitreise zusammengestellt, die am Samstag, 29. Oktober, um 19:30 Uhr im Kurhaus Hamm zu erleben ist. Das Lippe-Saiten-Orchester und stimmgewaltige Sängerinnen und Sänger interpretieren mehr als 30 Hit-Songs – angereichert mit kleinen Häppchen aus der Rock- und Pop-Geschichte.
Infos: https://www.hamm.de
Am Samstag, 29. Oktober, erobert "Giselle" die Ballettbühne des Theaters Essen. Der Inbegriff des romantischen Balletts feiert hier um 19 Uhr Premiere. Giselle ist ein unschuldiges Mädchen vom Land und verliebt in Herzog Albrecht. Dieser jedoch spielt ein falsches Spiel, denn eigentlich ist er bereits mit der Adeligen Bathilde verlobt und gibt sich Giselle gegenüber als einfacher Mann aus dem Volk aus. Als Giselle seinen Betrug entdeckt, stirbt sie an gebrochenem Herzen.
Infos: http://www.theater-essen.de
Am 28. Oktober läutet das Schauspielhaus Bochum "Einfach das Ende der Welt" ein: Die Inszenierung des Jahres 2021 (Theater heute) des Schauspielhauses Zürich ist ab 19.30 Uhr auf der Bochumer Bühne zu sehen. Das Stück des französischen Theaterautors Jean-Luc Lagarce wurde bereits mit Starbesetzung verfilmt. In Bochum spielt u.a. Maja Beckmann. Im Zentrum steht ein Sohn, der nach zwölf Jahren an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt und mitten in das Drama Familie platzt.
Am Freitag, 28. Oktober, feiert die neue Schau im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund Eröffnung. "PostMost", so lautet der Titel der Ausstellung von Kunstschaffenden aus Mariupol. Rund 40 Gemälde auf Leinwand und 30 Grafiken, entstanden zum Teil in einer gemeinsamen Residenz in Deutschland, sind hier zu sehen. Viele der Bilder thematisieren den Krieg und das Leben in der Heimatstadt Mariupol.