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Freizeit & Kultur in NRW

Freizeit  & 
Kultur-Tipps


Metropole Ruhr (idr). Der international renommierte Choreograf Felix Landerer entwickelte zusammen mit Giuseppe Spota und der Dance Company des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier die Neukreation "Odysseus", die am 15. Januar, 18 Uhr, im Großen Haus Premiere feiert. Die Choreografie kommt ganz ohne den titelgebenden Helden aus und setzt sich mit den Menschen auseinander, die versuchen, selbst dem Heldenbild zu genügen oder übermenschliche Größe auf einen der ihren zu projizieren. Landerer und Spota benutzen Episoden der Irrfahrten als Basis, tragen aber die Mythosschichten ab, um darunter allgemeingültige menschliche Verhaltensmuster wie Konkurrenzkampf, Neugierde oder Machtstreben freizulegen.


Francesco Nappa, ab der Spielzeit 2023/24 Chefchoreograf am Theater Hagen, überträgt mit seinem Tanzabend "Und immer tanzt ... Giselle" den bekannten Stoff in eine Welt, der die Natur abhandenkommt. Suchte Prinz Albrecht mit seinen Knappen ehemals das Abenteuer, verliebte sich in das Bauernmädchen Giselle, beugte sich letztlich aber standesbewusst den Regeln und besiegelte damit dessen Tod, erfindet ihn Nappa als Ingenieur und Architekten, der sich nimmt‚ was ihm gefällt. So wird die Welt zusehends dunkler – die Natur verbaut oder präziser: der Lebensraum zubetoniert. Premiere ist am 14. Januar, 19.30 Uhr, im Theater Hagen.


Zufällig begegnen sich zwei Spieler der Rekordmannschaft Real Madrid im Wald. Leider haben sie sich trotz ihrer identischen Teamzugehörigkeit nie kennengelernt. Schnell entsteht Sympathie füreinander und so nähern sich die beiden in einem unbeobachteten Tête-à-Tête weiter an. Natürlich brodeln auf der nächsten Pressekonferenz die Gerüchte, denn das Foto eines Kusses ging viral... Leo Meier setzt sich für sein Debütwerk "Zwei Herren von Real Madrid" über alle Genregrenzen und normative Banden hinweg. Er wurde damit zum Heidelberger Stückemarkt 2022 eingeladen und gewann dort den Publikumspreis und den SWR2-Hörspielpreis. Das Stück wird am 15. Januar, 19.30 Uhr, im Studio des Theaters Oberhausen Premiere feiern.


Nach dem großen Kooperationsprojekt der Mülheimer Theaterallianz vier.ruhr "Ein Mensch wie ihr" wandert ein Teil des mehrteiligen Theaterparcours' in einer veränderten Version ins Theater an der Ruhr: In Mülheim desertieren vier Soldaten und hoffen auf eine mögliche Revolution. Beim Warten entspannen sich Konflikte innerhalb der Gruppe. Bertolt Brecht siedelt die Geschehnisse um den "Egoisten Johann Fatzer" im letzten Winter des ersten Weltkriegs an und zeigt den Zwiespalt zwischen Solidarität und Verrat auf. Premiere ist am 13. Januar, 19.30 Uhr. Nächster Termin: 14. Januar, 19.30 Uhr.


Die Oper Dortmund bringt mit "Roaring Oper(ett)a" das sonst getrennt betrachtete Oper- und Operettenrepertoire der schillernden 1920er Jahre zusammen, mit Musik von Giacomo Puccini, Erich Wolfgang Korngold, Franz Lehár und Emmerich Kálmán. Götz Alsmann moderiert die Gala, die am 14. Januar, 19.30 Uhr, Premiere feiert. Auf dem Programm stehen u. a. Auszüge aus "Das Land des Lächelns", "Madame Butterfly", "Suor Angelica", "Das Lied der Liebe", "Die lustige Witwe" und "Gräfin Mariza".


Helmuts Comedy Club kommt am 12. Januar, 19.30 Uhr, ins Museum Zeitreise Strom in Recklinghausen. Kabarettist Helmut Sanftenschneider führt durch das Programm, das von Özgür Cebe, Gewinner des Jury- und Publikumspreises Satirelöwe 2021 und Stammgast bei "Nuhr im Ersten", und der "Kabarettistischen Allzweckwaffe" Gunzi Heil bestritten wird.


Aus "Essen on Ice" wird "Essen ohne Ice". Vom 14. Januar bis 26. Februar können alle Interessierten auf dem Kennedyplatz auf insgesamt sechs Kunststoff-Bahnen Eisstock schießen. Dank spezieller Beschichtungen unter den Eisstöcken gibt es keinen Unterschied zum Spiel auf echtem Eis. Zum Verweilen lädt eine Winterlandschaft samt Feuerhaus in der Innenstadt ein.

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