Freizeit & kulturelle Tipps
Metropole Ruhr (idr). Mit den "Weißen Nächten" im Raffelbergpark startet das Mülheimer Theater an der Ruhr in die neue Spielzeit. Vom 19. August bis 4. September drehen sich Theater, Konzerte, Performances, Audio-Walks und Diskurse um das komplexe Verhältnis von Natur, Tier und Mensch. Direkt am 19. August, 21 Uhr, steht die Premiere von Henrik Ibsens "Die Frau vom Meer“ an. Die verschiedenen Märchen und Sagen von Meerjungfrauen stehen im Hintergrund des Ibsen-Textes, aus dem Meer kommend ist die Meerjungfrau Tier und Mensch zugleich. Ein eindeutiger Lebensraum bleibt ihr verwehrt, zumal der Zustand der Meere heute ein Leben für ihre tierischen Bewohner immer problematischer werden lassen.Infos: https://www.theater-an-der-ruhr.de/de/programm/2823-weisse-nachte-retour-natur
Das Zeltfestival Ruhr am Kemnader Stausee an der Stadtgrenze Witten/Bochum geht am 19. August in die nächste Runde. Zum Start stehen die Fantastischen Vier sowie Selig auf den Bühnen der Eventzelte. In den nächsten Tagen sind dann u. a. Fischer-Z, Johannes Oerding, Milow und Alvaro Soler live zu erleben. Vor den Zelten können Besucher auf dem Festivalgelände über den Markt der Möglichkeiten bummeln.
Zum Auftakt der neuen Konzertsaison laden die Essener Philharmoniker zu einem Ausflug in die Geschichte der sinfonischen Filmmusik ein. Am 18. und 19. August, 20 Uhr (19.30 Uhr Konzerteinführung) stehen bekannte Soundtracks z. B. aus "Vom Winde verweht", "Indiana Jones", "Psycho", "Der Pate" und "Für eine Handvoll Dollar" auf dem Programm. Als Solist zu Gast ist der französische Trompeter Romain Leleu.
Der Künstler Ian Page hat in den vergangenen Monaten zwei Ausstellungen für das Kunstmuseum Bochum entwickelt, die vom 19. August bis 13. November im Erdgeschoss zu sehen sind. "Mein Innenhof/My patio" bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Formen von Überwachungswahn und der Idealisierung eines naturverbundenen Wohnens. Für die Schau "He do the police in different voices" hat Page u. a. eine Audioinstallation geschaffen. Dafür hat er die Polizeisirenen und das Heulen von Kojoten aufgenommen, die er nachts in den Hügeln von Los Angeles hört.
Performance auf dem Emscherkunstweg: Neben der Skulptur "Zur kleinen Weile" in Dortmund-Dorstfeld gibt es am 20. August, 14 bis 18 Uhr, "Poetry for Future". Besucher können das Kunst-Orakel des Duos Meine Wunschdomain nach ihrer poetischen Zukunft fragen. Dazu werden kleine Gruppen ins Illusionstheater geladen, um ihr persönliches "Gedicht für die Zukunft" zu erleben. Dieses können sie dann als eine Art persönliches Mantra im Kunstwerk laut aussprechen. Veranstalter ist die Emschergenossenschaft, der Eintritt ist frei.
Infos: https://emscherkunstweg.de