Freizeit & Kultur in NRW
Freizeit &
Kultur-Tipps
Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). In einer Provinz versauern drei schöne, gebildete Schwestern, die sich nach der großen Stadt sehnen und doch nie dorthin gelangen. Stattdessen pflegen sie unklare amouröse Abenteuer und ihr Selbstmitleid. Die Zukunft bleibt bloße Verheißung. Das Theater Hagen inszeniert Anton Tschechows Tragikomödie "Drei Schwestern", in der Melancholie und Begehren, Trauer und Sehnsucht mit feinem Witz greifbar werden. Premiere ist am 15. April um 19.30 Uhr.
Das Royal Concertgebouw Orchestra ist in dieser Spielzeit Artist in Residence der Philharmonie Essen. Zum Finale präsentiert es am 15. April, 19 Uhr, ein außergewöhnliches Programm in großer Besetzung. Im Mittelpunkt steht Béla Bartóks Suite "Der wunderbare Mandarin", die vom Komponisten ausdrücklich als "Tanzpantomime" bezeichnet wurde. Die Duda Paiva Company gestaltet das Orchesterstück halbszenisch.
Einen Monat vor dem Startschuss zum "Ruhr Ding: Schlaf" stimmt der "Wandersalon" von Urbane Künste Ruhr das Publikum in Witten auf die kommende Ausstellung ein. Am 13. April um 19 Uhr stellt das Wiener Kollektiv God’s Entertainment im Foyer des Saalbaus Witten sein Konzept für eine riesige, aufblasbare und begehbare Installation vor, deren Form an einen Oktopus erinnert. Der Eintritt ist frei.
Nach zwei Jahren im Kunstmuseum Bochum wechselt die Reihe "Kunst lesen" ins Lehmbruck Museum in Duisburg. Eröffnet wird sie von Jörg Thadeusz am 13. April, 18 Uhr. Der Journalist und Moderator stellt seinen soeben erschienenen Roman "Steinhammer" vor. Die Geschichte beruht auf dem Leben des Malers Norbert Tadeusz, der ein Cousin von Jörg Thadeusz‘ Vater war. Sie erzählt von einem Aufsteiger, der mit seiner Herkunft bricht und sie doch nie ganz los wird.
Liebhaber von Young- und Oldtimern treffen sich vom 12. bis 16. April zur 34. Techno-Classica in der Messe Essen. Auf der weltgrößten Oldtimer-Messe erwarten sie rund 1.250 Aussteller aus mehr als 30 Ländern. Hersteller, Händler und Clubs präsentieren mehr als 2.700 Sammler-Automobile. Neben historischen Fahrzeugen bietet die Messe auch Ersatzteile und Lifestyle-Objekte.
Zeitgenössische Kunst aus Ungarn präsentiert das Emil-Schumacher-Museum in Hagen vom 16. April bis 30. Juli mit der Sonderausstellung "Outside/Inside". Zu sehen sind Werke von Dia Zékány und Csaba Nemes - zwei Künstler der Budapester Kunstszene, die der aktuellen ungarischen Kulturpolitik kritisch gegenüber stehen. Obwohl ihre Themen auf den ersten Blick spezifisch ungarisch zu sein scheinen, behandeln sie allgemeine Fragestellungen wie Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.