Freizeit & Kultur in NRW
Freizeit &
Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). Sie ist mehr als eine Romanfigur. Sie ist ein Archetyp. Das Schlosstheater Moers inszeniert Vladimir Nabokovs "Lolita". Das Regieteam Susanne Zaun und Leander Ripchinsky gestalten den Liebesmythos zwischen einem zwölfjährigen Mädchen und einem Professor neu, der bislang aus männlicher Perspektive erzählt wurde. Das Stück feiert am 28. April um 19.30 Uhr Premiere. Nächste Vorstellung: 30. April, 18 Uhr.
Nora Schlocker bringt am Schauspielhaus Bochum die Textvorlage "[Blank]" der britischen Schriftstellerin Alice Birch auf die Bühne. Sie besteht aus 100 losen Szenen. Erzählt wird von Kindern und Familien, die mit dem Straf- und Sozialsystem in Berührung kommen, von ihren Bemühungen, aus dem Kreislauf von Gewalt und Missbrauch auszubrechen, und von der Unzulänglichkeit der Institutionen. Zugleich geht es um die Sehnsucht nach Liebe und Zuwendung. Premiere ist am 29. April um 19.30 Uhr in den Kammerspielen.
Das ganze Spektrum der Brett- und Kartenspielwelt ist vom 28. bis 30. April auf der Messe "Spiel doch!" in den Westfalenhallen Dortmund zu erleben. Auf mehr als 6.000 Quadratmetern stellen kleine und große Aussteller ihre Angebote vor. Besucher können Spiele ausleihen, ausprobieren und sich erklären lassen. Ein Highlight ist das Finale der 24. Deutschen Catan-Meisterschaft.
"Abul Abbas – Der Elefant Karls des Großen in Wesel" heißt die neue Ausstellung in der städtischen Brisürenkasematte im LVR-Niederrheinmuseum Wesel, die vom 27. April bis zum 27. Juni läuft. Abul Abbas ist der erste urkundlich belegte Elefant in Mitteleuropa. Der Frankenkönig hatte ihn als Geschenk des Kalifen von Bagdad erhalten. Er starb 810 nach Christus in Lippeham bei Wesel. Die Schau zeigt reich bebildert alle bekannten Details aus dem Leben des Elefanten und seines historischen Umfelds.
Den gesellschaftlichen Beitrag der sogenannten Gastarbeiterinnen würdigt vom 28. April bis 9. Juli die Ausstellung "Ankommen. 13 Frauen vom Borsigplatz erzählen" im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund. In Fotografien und O-Tönen teilen die porträtierten Frauen ihre Erinnerungen an die Ankunft und das Leben in der Dortmunder Nordstadt. Der Eintritt ist frei.