Champions League
Champions League 2017/2018 - 5. Gruppenspiel
Borussia Dortmund unterliegt Tottenham Hotspur mit 1 : 2
(von Dirk Hoffmann) Der BVB spielt von der ersten Minute an auf Sieg. Alle wissen, dass die drei Punkte dringend gebraucht werden. Aber auch die Gäste aus Tottenham sind nicht zum Verlieren gekommen. Die ersten gefährlichen Chancen gehören dem Revierclub. Die Hotspurs warten geduldig auf ihre Möglichkeiten. Das Publikum in Dortmund sieht ein gutes Championsleaguespiel. Der am Wochenende aus dem Team verbannte Pierre-Emerick Aubameyang trifft in der 31. Minute zum wichtigen 1 : 0 Führungstreffer für die Borussia. Der Gabuner veredelt die ausgezeichnete Vorarbeit des Ukrainers Andriy Yarmolenko. In der Folge ziehen die Borussen sich etwas zurück und lassen den Gästen Räume, die sie zu einigen ungefährlichen Eckstößen nutzen. Roman Bürki muss nur in der 40. Minute einmal eingreifen als Christian Eriksen einen Schuss aus der zweiten Reihe abfeuert. Der Torhüter pariert erstklassig. Die 2. Halbzeit beginnt für den BVB nicht gut. Tottenham kommt schnell vors Dortmunder Tor. Harry Kane gleicht in der 49. Minute nach Zuspiel von Dele Alli zum 1 : 1 aus. Das Spiel ist wieder offen. Die Peter Bosz-Elf steckt nicht auf. Kapitän Marcel Schmelzer und seine Schwarz-gelben suchen gleich wieder den Weg nach vorn. Ein weiteres Tor soll her. Tottenham Hotspur begegnet dem Dortmunder Offensivdrang mit einer sicheren Abwehr. Aus dem starken Abwehrverhalten entwickeln sich auch wiederum gefährliche Vorstöße der Gäste. In der 76. Minute wird es richtig bitter für Dortmund. Der ehemalige Bundesligaprofie Heung-Min Son überwindet, nach einer guten Flanke von Dele Alli, Roman Bürki zum 2 : 1 für Tottenham. Die Partie ist komplett gedreht. Trotz Schock treibt der BVB den Ball weiter nach vorne, erspielt sich Möglichkeiten, bringt den Ball aber nicht im Tor unter. In der 90. Minute wird Torwart Roman Bürki bei einem Abwehrversuch im Gesicht verletzt. Der Schweizer bekommt den Schuh von Fernando Llorente an den Kopf. Roman Weidenfeller übernimmt seinen Job. Auch fünf Minuten Nachspielzeit reichen nicht zu einem zweiten Treffer. Damit scheidet Borussia Dortmund aus der Championsleague aus.