Ruhrgebiet – Freizeit & Kulturelles


Freizeit,
Kulturelles, Tipps


Metropole Ruhr (idr). Mit dem Wissen von heute noch einmal von vorne beginnen: Das ist die Ausgangssituation in Max Frischs "Biografie: Ein Spiel". Die theatrale Versuchsanordnung feiert am 12. Oktober, 19.30 Uhr, am Essener Grillo-Theater Premiere. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der individuellen Freiheit des Menschen: Hannes Kürmann kann die zentralen Momente seiner Biografie erneut erleben – mit der Möglichkeit, sie nachträglich zu verändern. Die folgenschwerste Fehlentscheidung seines Lebens scheint ihm die Ehe mit seiner Frau gewesen zu sein, die er nun mit aller Macht verhindern will. Doch immer wieder fällt er zurück in alte Verhaltensmuster, scheitert und versucht es erneut.
Infos: www.schauspiel-essen.de
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Nahost und Europa, Morgenland und Abendland: Das bedeutet Jahrhunderte voller Nähe und Distanz, Liebe und Hass, Koexistenz und Streit. Der Abend "Ich, Europa" lädt zum Perspektivwechsel ein. Elf Autorinnen und Autoren aus der arabischsprachigen Welt, Nord-Afrika und dem Balkan haben über einen sowohl fremden wie vertrauten Kontinent geschrieben. In ihren Texten erhebt die Figur Europa selbst das Wort. Marcus Lobbes inszeniert ein transkontinentales Aufeinandertreffen von Meinungen, Standpunkten und Beobachtungen. Das Stück wird am 13. Oktober, 19.30 Uhr, am Schauspielhaus in Dortmund uraufgeführt.
Infos: www.theaterdo.de
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"Move On": Für den ersten Ballettabend der aktuellen Spielzeit hat der Hagener Ballettdirektor Alfonso Palencia zwei internationale Choreographen verpflichtet. Der israelische Tänzer Itzik Galili stellt mit der Compagnie sein Stück "Ephemeron" als Deutsche Erstaufführung vor. Für die Eröffnung des Abends zeichnet der katalanische Choreograph Cayetano Soto verantwortlich, der sein Stück "Uneven" aufführt. Die dritte Choreographie stammt von Palencia selbst: das neu für das Ballett Hagen geschaffen "¡Movinos!". Premiere ist am 13. Oktober, 19.30 Uhr, im Großen Haus des Theaters Hagen.
Infos: www.theater-hagen.de
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Mit Georges Bizets Oper "Carmen" präsentiert das Aalto-Musiktheater einen Klassiker des französischen Repertoires als erste von sechs Opernpremieren der Spielzeit 18/19. Als Regisseurin kehrt die Niederländerin Lotte de Beer an das Essener Opernhaus zurück. Die Titelheldin der Oper ist die freie, unabhängige und begehrte Frau. Sergeant Don José verliebt sich in sie und gibt für sie sein bürgerliches Leben auf. Als Carmen ihn für den Stierkämpfer Escamillo verlässt, endet es für sie tödlich. Für die Premiere am 13. Oktober, 19 Uhr, gibt es noch wenige Karten.
Infos: www.aalto-musiktheater.de
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Mit ihrer Mischung aus animiertem Leinwandzauber und Musiktheater hat sich die britische Theatergruppe "1927" weltweit einen Namen gemacht. Am 13. Oktober, 19.30 Uhr, präsentiert sie im Theater Duisburg die in Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin entstandene Neuinterpretation von Igor Strawinskys "Petruschka" und Maurice Ravels Kurzoper "L’Enfant et les Sortilèges". Wie in einem zum Leben erweckten Bilderbuch verschmelzen auf der Bühne Orchesterklang und Gesang mit Animationen.
Infos: www.theater-duisburg.de
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Fehlfarben mit ihrem Texter und Sänger Peter Hein haben den Zeitgeist der 1980er Jahre verdichtet wie keine andere Band. Ihr Album "Monarchie und Alltag" zählt zu den "100 Platten des Jahrhunderts". Am Donnerstag, 11. Oktober, ist die Band live in der Christuskirche Bochum zu erleben. Ab 20 Uhr spielt sie ihr Jahrhundert-Album in voller Länge.
Infos: www.christuskirche-bochum.de



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