Ruhrgebiet - Freizeit & Kulturelles

Freizeit & kulturelle Tipps



Metropole Ruhr (idr). Als Schauspieler hat er bereits einen Namen, im Dortmunder Schauspielhaus beweist er, dass auch ein bemerkenswerter Regisseur in ihm steckt: Milan Peschel inszeniert John Steinbecks Roman "Früchte des Zorns". Als letzten Ausweg aus Armut und Ausbeutung flüchtet Familie Joad 1939 nach Kalifornien, doch anstelle von Arbeit und Chancen erwartet sie ein langer, harter Weg in Richtung Freiheit. Das Stück feiert am Sonntag, 10. Oktober, Premiere. Die Vorstellung beginnt um 18 Uhr, vorab gibt es ab 17.30 Uhr eine Einführung.

Mit "The Sun Died“ wartet das Theater Oberhausen mit einem außergewöhnliches Theatererlebnis auf. Was wäre, wenn die Sonne eines Tages nicht mehr scheint? Inspiriert von dem gleichnamigen Song von Ray Charles stellt sich Choereograf Jeremy Nedd mit seinem Team dieser Dystopie. Das Ensemble präsentiert das Projekt auf Rollschuhen im Gasometer. Die Premiere beginnt am Samstag, 9. Oktober, um 20 Uhr.

Zwei faszinierende Stücke vereint das Schauspielhaus Bochum zu einer großen Hommage an das menschliche Leid. Mit "Passion I und II" vereint Regisseur Robert Borgmann zwei Geschichten über abgrundtiefen seelischen Schmerz: In die Erzählung von Michael Bulgakows "Meister und Margarita" ist Johann Sebastian Bachs Version der "Matthäus-Passion" verwoben. Die Premierenvorstellung beginnt am Freitag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr.

Der junge Brasilianer Bruno de Sá, dessen Sopranstimme eine Ausnahmeerscheinung darstellt, gibt am Samstag, 9. Oktober, mit "Sehnsucht. Ein barockes Pasticcio" sein Debüt im Dortmunder Opernhaus. Das Konzertprogramm erzählt die Lebensgeschichte eines Mannes, der seine Identität, seine Sehnsüchte und Beziehungen hinterfragt. Die Premiere unter der Regie von Andreas Rosar und der musikalischen Leitung von Philipp Armbruster findet um 19.30 Uhr statt.

In einer Bergarbeitersiedlung gerät der katholische Priester Albert Nienhaus zwischen die Fronten von Bergwerkdirektion und Roter Ruhr Armee. Das Ruhrgebietsdrama "Roter März" führt zurück in den Frühling 1920 und den historischen Kampf um die junge Weimarer Republik. Der Dinslakener Autor und Regisseur Adnan G. Köse inszeniert das Bühnenprogramm. Erstmals live zu sehen ist es am 7. und 8. Oktober um 20 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken .

Am 1. September 1871 wurde die Westfalenhütte als Eisen- und Stahlwerk Hoesch in Dortmund gegründet und prägte über 100 Jahre lang den Stadtteil rund um den überregional bekannten Borsigplatz. Zum 150. Jahrestag zeigt das Hoesch-Museum nun die Ausstellung "Geschaffen. Geschwitzt. Gehofft. 150 Jahre Arbeit auf der Westfalenhütte". Ab Sonntag, den 10. Oktober, geht es um Menschen, Arbeitsplätze und Geschichten des einstmals größten Arbeitgebers der Stadt. Die Ausstellung kann bis zum 23. Januar besichtigt werden.

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