Ruhrgebiet - Freizeit & Kulturelles

Freizeit & kulturelle Tipps



Metropole Ruhr (idr). Sie drehen wieder am Rad: Das International Cycling Film Festival präsentiert am 15. und 16. Oktober in den Flottmann-Hallen Herne die besten Fahrradfilme der vergangenen zwei Jahre. Im Wettbewerb um die Goldene Kurbel stehen 16 Filme aus neun Ländern - häufig sehr experimentell, aber kurzweilig. Die Animation "Le dernier jour d’automne" etwa erzählt vom großen Fahrradrennen von Maus, Fuchs, Bär und Co. "Welcome to Polotubbieland" der Filmemacherin Nena Adelajda Olczak ist ein filmisches Statement gegen Nationalismus und politischen Populismus in Polen. Weitere Experimentalfilme von Frauen sind z. B. Dagie Brunderts Beitrag "Die Selbstheilung meines Fahrrades" und ein filmisches Experiment mit und über Eddy Merckx von Sabine Gilley

Zwerchfell-Attacken garantiert: Der aus dem Fernsehen bekannte Quatsch Comedy-Club macht am Montag, 18. Oktober, Halt im Essener GOP Varieté-Theater. Thomas Herrmanns Club hat sich in den vergangenen fast 30 Jahren vor allem als Erfolgsformat für die Förderung von Nachwuchstalenten einen Namen gemacht. Wenn sich um 20 Uhr der Vorhang öffnet, geben sich eine ganze Reihe Comedians die Klinke in die Hand: Mit ihren Stand-Up-Comedy-Programmen sind Kerstin Luhr, Salim Samatou, Udo Wolff und Marco Tschirpke zu Gast.

Die Geschichte ist allseits bekannt und eigentlich schnell erzählt: Der Sohn tötet den Vater, um anschließend die eigene Mutter zu heiraten. Doch worum geht es in Sophokles Drama wirklich? Das Ensemble des Schauspielhauses Bochum setzt sich in "Ödipus, Herrscher" intensiv mit einer der bekanntesten griechischen Sagen auseinander. Was bedeutet das große Schweigen der Figuren, von denen, so scheint es, jeder weiß, wie die Geschichte enden wird? Regisseur Johan Simons präsentiert eine andere Lesart des berühmten Textes. Das Stück feiert am Sonntag, 17. Oktober, Premiere, die Vorstellung beginnt um 19 Uhr.

"Ich hatte einst ein schönes Vaterland…" Das ist das Leitmotto des literarischen Kammermusikabends am Donnerstag, 14. Oktober, ab 19 Uhr in der Dortmunder St. Reinoldi-Kirche. Die Veranstaltung ist Teil des Festjahres "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Zu hören sind unter anderem Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Jacques Offenbach, Gustav Mahler, Viktor Ullmann, Jacques Ibert. Den literarischen Teil der Veranstaltung übernimmt Roman Knižka: Er liest autobiografische Texte jüdischer Autorinnen und Autoren in deutscher Sprache.

Ab Oktober 2019 gingen Millionen Menschen in Chile auf die Straße, um für soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren. Diese aktuellen Ereignisse aus Südamerika stehen im Mittelpunkt von Anna Tentis Inszenierung "Mädchenschule": Vier Schülerinnen tauchen urplötzlich in der Schule auf und stellen ihren Physiklehrer vor unlösbare Rätsel. Sie wissen nicht, was ein Handy ist, doch die Proteste auf den Straßen sind ihnen sehr vertraut. Was hat es mit ihnen auf sich? Die Premiere des Stücks am Freitag, 15. Oktober, um 20 Uhr bildet den Auftakt zum "Summer Up"-Wochenend-Festival, das zu zahlreichen Talkrunden, Vorträgen, Workshops und Aufführungen einlädt.

Der Versöhner ist zu Gast – und hat etwas zu feiern. Anlässlich seines 85. Geburtstages tritt Giora Feidman in der Christuskirche Bochum auf. Der Klarinettist, der in Buenos Aires geboren wurde, wird als "King of Klezmer" betitelt und kann die jüdische Volksmusik wie kein zweiter zum Leben erwecken. Begleiten lässt sich der Weltstar von Konstantin Ischenko am Akkordeon, Nina Hacker am Kontrabass, Hila Ofek an der Harfe und Andre Tsirlin am Saxophon. Das Konzert beginnt am Samstag, 16. Oktober, um 20 Uhr.

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