Ruhrgebiet - Freizeit & Kulturelles


Freizeit &
 kulturelle Tipps


Metropole Ruhr (idr). Zum "Comeback" nach der Corona-Pandemie präsentieren die RuhrBühnen am 30. und 31. Oktober "Zehn X Freiheit". Sie zeigen zehn Premieren und Uraufführung an zwei Tagen. Mit dabei sind Theater in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Moers, Mülheim und Oberhausen. Sie wollen mit der gemeinsamen Aktion den künstlerischen Reichtum der Theaterregion Ruhr an einem Wochenende zeigen. Das Kombiticket berechtigt zum Besuch von vier Vorstellungen innerhalb der zwei Tage.


Das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier führt Jacques Offenbachs Operette "Orpheus in der Unterwelt" konzertant auf. Premiere ist am 30. Oktober, 19.30 Uhr. Affären und Streitigkeiten prägen den Ehealltag, so ist Orpheus froh, als Eurydike in die Unterwelt entführt wird. Nur unter dem Druck der öffentliche Meinung macht er sich auf, um seine Ehefrau zurückzuholen. Offenbach stellt mit seiner Parodie des antiken Mythos' die gesellschaftliche Scheinmoral bloß.

Als erste Ballett-Premiere in der Spielzeit präsentiert das Theater Hagen am 30. Oktober, 19.30 Uhr, die Uraufführung des Tanzstücks "Fährmann" von Gundula Peuthert. Peuthert greift eines der großen Themen der Menschheitsgeschichte auf: die Reise ohne Rückkehr. Sie entwirft choreographisch ein Panorama zwischenmenschlicher Herausforderungen – auf dem Weg in ein Paradies, in den Tod oder in eine bessere Welt – mit der Neugier als Motor. Einzelschicksale werden tänzerisch genauso ausgelotet wie gruppendynamische Prozesse.

Mit der deutschen Erstaufführung der Originalfassung von Karlheinz Stockhausens "Luzifers Tanz" startet am 29. Oktober, 20 Uhr, das Festival für Neue Musik "Now!" in der Philharmonie Essen. An der Aufführung sind 80 Musiker aus allen fünf NRW-Musikhochschulen beteiligt. Sie sitzen in Gruppen auf fünf Ebenen übereinander und symbolisieren ein überdimensionales Menschengesicht.

Hüte stehen im Mittelpunkt des Zirkus-Jonglage-Abends "Janus" von Michael Zandl und Tom Henden. Am 29. Oktober, 20 Uhr, bringen die beiden Künstler den zirzensischen Thriller auf die Bühne der Flottmann-Hallen Herne. Sie erzählen die Geschichte eines Mannes, der seine Lebensrealität hinterfragt. Es scheint bald so, als ob es neben Objekten, die zum Leben erwachen, auch noch eine unsichtbare Macht gäbe, die ein perfides Spiel mit ihm treibt.

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