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Frauenratgeber


von Katharina Kumeko
Teil 2

Die Haare

Unsere Haare tragen ebenfalls entscheidend mit zu einem gelungenen Erscheinungsbild bei. Wie schön für die Frau, der der liebe Herrgott eine wallende Löwenmähne mitgegeben hat und noch dazu eine schöne Haarfarbe!
Doch auch allen anderen, nicht so Gesegneten, bleibt immer noch ein guter Friseur.
Dabei ist es ratsam, sich weniger an Modefrisuren zu orientieren als am Schnitt des eigenen Gesichtes.
Hat man ein eher langes oder rundes Gesicht? Wie ist es um die Haarstruktur bestellt? Sind sie dicht oder eher spärlich?
Sind sie fein und dünn, sogenannte „Feenhaare“, oder eher fest und dick? Die Beantwortung dieser Fragen kann schon einen guten Hinweis auf die zukünftige , passende Frisur geben.
Das ist wichtiger, als sich in Frisurzeitschriften zu vertiefen und ein Bild auszuwählen, bei dem das Model schon einen ganz anderen Gesichtsschnitt hat oder sogar gänzlich anders strukturierte Haare. Ein Friseur kann, und sei er auch noch so gut, aus dünnen Feenhaaren niemals eine wallende Lockenpracht zaubern und sei sie auch noch so begehrenswert. Und ein guter Friseur wird das seiner Kundin auch taktvoll erklären können.
Nicht jede Frau hat ein so gleichmäßig, schönes Gesicht mit ausdrucksstarken Augen oder Mund wie das abgebildete Model.
Auch wenn es schwerfällt, sollte man realistisch bleiben und wissen, welche Pluspunkte man selbst im Gesicht oder den Haaren hat. Je nachdem, was es ist, kann der Friseur diese schönen Dinge betonen.
Schöne Augen kommen oft besser ohne einen Pony zur Geltung. Und der Blick auf einen schön gezeichneten vollen Mund wird vielleicht durch eine kinnlange Frisur hingelenkt.
Manchmal reicht eine Tönung aus, um den Farbton der Augen zu intensivieren. Ein guter Friseur wird Mittel und Wege kennen, um seine Kundin ins beste Licht zu rücken. Ich selbst habe sehr oft die Erfahrung gemacht, dass in Frankreich die meisten Friseure, und sei es noch in den allerkleinsten Dörfern, eine Naturbegabung haben, aus jeder Frau wirklich eine Schönheit zu machen. Dies habe ich bei deutschen Friseuren oft vermisst. Da wurde dann mit viel Spray oder Dauerwellen etwas zu erreichen versucht, was das Haar und das Gesicht eigentlich garnicht hergab.
Es kommt wirklich nur auf den Schnitt an. Und wenn dieser gut ist, ist es ein leichtes, jeden Tag schnell gut auszusehen ohne viel herumzuexperimentieren und Tonnen von Spray oder Lockenwicklern gebrauchen zu müssen.


II
Zur Pflege der Haare sei gesagt, dass frau am besten ein sehr mildes Shampoon gebrauchen sollte. Am besten ohne Silikone und Sulfate. Die Kopfhaut ist keine Herdplatte, die man scheuern muss. Ich bringe diesen Vergleich deshalb, weil Sulfate auch für die Reinigung eingesetzt werden. Entsprechend gereizt, weil die Kopfhaut dadurch ausgelaugt wird, reagiert dann oft das Haar. Dann klagen viele Frauen über Haarausfall, brüchiges oder strohtrockenes Haar! Verwundern tut es einen nicht, wenn man erfährt, dass sie mit falschen Shampoos, mit dem heissen Fön, mit Haarfärbemitteln, und oft noch mit den falschen Kämmen oder Bürsten ihr Haar traktieren. Und das ja noch dauerhaft. Mit diesen Prozeduren kann man dann eigentlich auch nichts anderes mehr als kaputtes Haar erwarten. Dann ist es auch egal, wie oft man irgendwelche Kuren in das Haar macht.
Auch wenn man den Aufschrei hört, wie unsauber denn das sei, sollte man von der üblichen Gewohnheit, sein Haar jeden Tag zu waschen, absehen. Jeder Hautarzt wird einem bestätigen, dass :
1. generell zu oft und
2.mit den falschen Mitteln das Haar gewaschen wird. (Unser Haar ist nicht jeden Tag „dreckig“!
Außer man hat untertage im Kohlebergbau gearbeitet.) Die Folgen sind juckende Kopfhaut, Schuppen, schnell fettendes Haar, das glanzlos und ohne Spannkraft ist, und Haarausfall.
Man kann diesen Problemen am besten mit einer Mandelöl-Kur entgegenwirken:


Es wird so viel Mandelöl wie nötig und möglich in die ausgetrocknete Kopfhaut und die Haare einmassiert.


Die Einwirkungszeit sollte mindestens 1 Std. betragen.
Danach das ölige Haar mit einem milden Shampoon auswaschen.
Meist reicht ein einziges Mal ( und nicht eine ganze Shampoonier-Orgie ), bis man auch das letzte Quäntchen Öl herausgespült hat. (Durch mehrmaliges Shampoonieren erreicht man nur neue Trockenheit.)
Danach wird man erstaunt sein, wie weich das Haar fällt und vor allen Dingen, dass es deutlich sehr, sehr viel längere Zeit braucht, um nachzufetten . Der Kreislauf des ausgetrockneten Kopfbodens, der umso schneller wieder sein eigenes Fett nachproduzieren will, weil er verhindern will, dass seine staub -trockene Haut ein günstiger Boden für alle möglichen Keime wird, ist durch die Sättigung mit dem beruhigenden Mandelöl beendet.


Bis zu 75% aller Frauen, schätzt man, färben sich die Haare.
Dass in allen Haarfärbemitteln, egal, wie teuer sie sind, auch viele giftige Stoffe stecken, die, auf die Kopfhaut aufgetragen, es nicht weit bis zum Gehirn haben, sollte frau zu denken geben.
Nachgewiesen sind in diesem Zusammenhang vermehrt Blasenkrebs -Erkrankungen, besonders in einer neuen Studie von 2020.
Aromatische Amine z. B. sind toxisch und bewirken u.a.
„nach nur 5 Jahren Haarefärben eine Verdoppelung des Risikos, an Blasenkrebs zu erkranken.“ (J. Füh, Arzt für Allergologie, s. Umweltnetz -Schweiz)
Frauen, „ die sich über einen längeren Zeitraum die Haare färben, haben eine um 50% höhere Wahrscheinlichkeit, an bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems zu erkranken“.(Umweltnetz-Schweiz, Kathrin von Allmen)

Zum Glück hat sich eine neue Modefarbe entwickelt: Granny-grau. Diese Farbe wurde in den letzten Jahren vermehrt auch von jungen Frauen getragen. Und hat sich echt zum Trend gemausert und hat so den Trend zur natürlichen Haarfarbe begünstigt. Viele ältere Frauen stellen fest, dass ihnen die natürliche Haarfarbe besser steht als das gefärbte Haar. Gefärbtes Haar ist oft zu hart im Gegensatz zu der auch im Alter blasser werdenden Hautfarbe.

Und es hat nicht die lebendigen Lichtreflexe, die natürliches Haar hat und wirkt deshalb oft starr und unnatürlich.
„Seltsamerweise“ sieht man meist mit dem natürlichen Haarton jünger aus als mit gefärbtem Haar. Und wer glaubt einer 70jährigen Frau noch das dunkle Nussbraun der jungen Frau, das sie auf dem Kopf trägt?

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