Mein Leben mit Tiffy – Miau, ich
hätte da noch etwas zu erzählen
Teil 4
von Dirk Hoffmann
Miau, ich bin`s wieder. Ich dachte, ihr mögt vielleicht noch etwas über mein Leben mit Dirk erfahren. Also, meinen Namen kennt ihr bereits. Für die, die es noch nicht wissen oder vergessen haben, ich bin Tiffy. Ihr wisst in etwa über mein Revier Bescheid, und ich glaube erwähnt zu haben, dass Dirk ein brauchbares Exemplar der Gattung Mensch ist. Meine Vorlieben hat er tatsächlich auch erkannt.
Wo war ich wohl stehengeblieben. Genau, ich wollte von der Zeit berichten, in der ich mein Revier ganz für mich allein habe. Das sind die Stunden, von denen ich nicht weiß, wo Dirk dann steckt. Das ist eine merkwürdige Sache. Zum einen kann ich in dieser Zeit machen, was ich will, er kann es nicht sehen und sich also auch nicht einmischen. Da probiere ich zum Beispiel aus, ob ich die Schränke aufbekomme, um zu sehen, was da Interessantes drin ist. Okay, wenn ich es schaffe, merkt er es, weil ich keine Lust habe, die Kleidungsstücke, die ich heraushole, wieder hineinzuräumen. Außerdem stoße ich hier und da etwas herunter, aus Langeweile, glaube ich. Es ist nämlich ziemlich einsam hier, wenn Dirk nicht da ist. Die meiste Zeit rolle ich mich doch nur irgendwo zusammen und ruhe mich aus. Ich muss zugeben, dass ich mich doch freue, wenn er irgendwann zurückkommt. Ich höre ihn bereits, wenn er die Haustreppe heraufkommt. Manchmal bin ich tatsächlich so froh, dass ich direkt zur Tür laufe. Es kommt jedoch auch vor, dass ich einfach dort liegen bleibe, wo ich gerade liege. Immerhin ist er so aufmerksam, mich erst einmal zu begrüßen und zu kraulen, bevor er etwas Anderes tut. Dafür bin ich ihm dankbar. Meistens gibt’s direkt etwas zu futtern. So besticht er mich, damit ich ihm schnell verzeihe, dass er weg gewesen ist.
Es gibt auch Zeiten, zu denen Dirk über mehrere Tage fort ist. Da frage ich mich manchmal, ob er mich nicht mehr liebhat. Es kommen dann andere Menschen und sorgen zumindest dafür, dass ich etwas zu essen und zu trinken erhalte. Aber an solchen Tagen bin ich dann noch viel mehr alleine. Aber wenn ich langsam schon glaube, Dirk kommt nicht mehr, kommt er plötzlich doch wieder zurück. Ich möchte dann eigentlich wütend sein, bin aber doch zu glücklich nicht mehr allein zu sein. Ich kann nicht anders, als mich wieder an ihn zu schmiegen.
Miau, irgendwie ist mein Leben mit Dirk eben doch nicht so schlecht. Jetzt ist er gerade sogar schon einige Tage zu Hause, das finde ich ganz schön. Vielleicht erzähle ich noch mehr, demnächst hier bei ONsüd.
Eure Tiffy
Miau, ich bin`s wieder. Ich dachte, ihr mögt vielleicht noch etwas über mein Leben mit Dirk erfahren. Also, meinen Namen kennt ihr bereits. Für die, die es noch nicht wissen oder vergessen haben, ich bin Tiffy. Ihr wisst in etwa über mein Revier Bescheid, und ich glaube erwähnt zu haben, dass Dirk ein brauchbares Exemplar der Gattung Mensch ist. Meine Vorlieben hat er tatsächlich auch erkannt.
Wo war ich wohl stehengeblieben. Genau, ich wollte von der Zeit berichten, in der ich mein Revier ganz für mich allein habe. Das sind die Stunden, von denen ich nicht weiß, wo Dirk dann steckt. Das ist eine merkwürdige Sache. Zum einen kann ich in dieser Zeit machen, was ich will, er kann es nicht sehen und sich also auch nicht einmischen. Da probiere ich zum Beispiel aus, ob ich die Schränke aufbekomme, um zu sehen, was da Interessantes drin ist. Okay, wenn ich es schaffe, merkt er es, weil ich keine Lust habe, die Kleidungsstücke, die ich heraushole, wieder hineinzuräumen. Außerdem stoße ich hier und da etwas herunter, aus Langeweile, glaube ich. Es ist nämlich ziemlich einsam hier, wenn Dirk nicht da ist. Die meiste Zeit rolle ich mich doch nur irgendwo zusammen und ruhe mich aus. Ich muss zugeben, dass ich mich doch freue, wenn er irgendwann zurückkommt. Ich höre ihn bereits, wenn er die Haustreppe heraufkommt. Manchmal bin ich tatsächlich so froh, dass ich direkt zur Tür laufe. Es kommt jedoch auch vor, dass ich einfach dort liegen bleibe, wo ich gerade liege. Immerhin ist er so aufmerksam, mich erst einmal zu begrüßen und zu kraulen, bevor er etwas Anderes tut. Dafür bin ich ihm dankbar. Meistens gibt’s direkt etwas zu futtern. So besticht er mich, damit ich ihm schnell verzeihe, dass er weg gewesen ist.