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Ruhrgebiet - Freizeit & Kulturelles

 Freizeit & kulturelle Tipps



Metropole Ruhr (idr). Mit der Inszenierung "Die Toten" nach James Joyce ist am 1., 2. und 3. September im Rahmen der Ruhrtriennale eine weitere Inszenierung von Intendantin Barbara Frey zu sehen. Bühnenbildner Martin Zehetgruber gestaltet in der Jahrhunderthalle eine bürgerliche Grabkammer, in der die Regisseurin die Geschichte von der Macht der Abwesenden über die Anwesenden erzählt. Sich ganz dem Klang und dem Rhythmus der Sprache hingebend, öffnet sich in dieser Inszenierung die Welt des irischen Jahrhundertdichters in all ihren Schattierungen. Die Vorstellungen beginnen um 20.01 Uhr.

Ein nie da gewesener Schneefall ist über Europa hereingebrochen. Jacques, Jan, Natascha, Peter und Silvia sitzen in einer Villa in den Bergen fest - von der Umwelt und ihren Mitmenschen abgeschnitten. Rettung ist nicht in Sicht. Ihre Beziehungen werden brüchig und Überlebensversuche zunehmend bedrohlich. Mit der Uraufführung "Violetter Schnee" inszeniert Roberto Ciulli zum ersten Mal einen Text des in Russland heftigen Angriffen ausgesetzten Autors Vladimir Sorokin. Aus dem für die Oper geschriebenen Stück entwirft er eine Metapher über den Zustand und die Zukunft Europas, über eine zerfallende Gesellschaft zwischen Leben und Tod. Termine: 3. und 4. September, 19.30 Uhr, 5. September, 18 Uhr.

Der Münsteraner Architekt Harald Deilmann (1920 – 2008) prägte mit seinen Bauten die Nachkriegsarchitektur in Deutschland. Aus Anlass seines 100. Geburtstags widmen ihm das Baukunstarchiv NRW, das Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen und die Technische Universität Dortmund bis zum 7. November eine Werkschau. Damit wird sein umfangreiches Lebenswerk als Architekt und Stadtplaner, Hochschullehrer und Berater erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Schau, die im Baukunstarchiv NRW in Dortmund läuft, thematisiert auch die Frage nach dem heutigen Umgang mit Deilmanns Werk.

Anselme Boix-Vives, 1917 als mittelloser Hirtenjunge geboren und aus Spanien nach Frankreich ausgewandert, gilt heute als einer der anerkanntesten Vertreter der Art Brut, der "rohen" autodidaktischen Kunst. Nach einem erfolgreichen Berufsleben schuf er in sieben Jahren bis zu seinem Tod 1969 eine überbordende Bilderwelt, in der er u. a. seine Utopien eines Weltfriedens festhielt. Unter dem Titel "Anselme Boix-Vives - Malerei für den Frieden" zeigt das Museum Bochum vom 5. September bis 7. November den farbenfrohen und optimistischen Kosmos des Künstlers. Zu sehen sind schwerpunktmäßig zeichnerische Werke, ergänzt um weitere Gemälde aus Familienbesitz, aus öffentlichen und privaten Sammlungen.

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