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Frauenratgeber


von Katharina Kumeko
Teil 1

Über Schönheit
und ihre Ideale


Man kann davon ausgehen, dass nur wenige auserwählte Frauen auf Gottes Erden die Schönheit in dem Maße besitzen, die unsere Zeit den Frauen stets und ständig in den Medien als Maßstab vor Augen führt. Dazu gehören u.a. eine gewisse Körpergröße von mindestens 1,75 m bis 1,80 m, ein bestimmtes Gewicht, das eher in den unteren Bereichen der Gewichtsskala angesiedelt ist und bestimmte Proportionen.

Oft beruht die vermeintliche Schönheit zwar nur auf guter Retousche und/oder Photoshop, doch leider nehmen wir Frauen diese Bilder oft genug für wahr an und als Vorbild, denen wir nacheifern möchten. Stattdessen führt uns dies retouschierte Vorbild nur ungefragt unsere vermeintlichen Mängel vor Augen. Es entmutigt und vermindert unser Selbstbewusstsein.

Kaum eine Frau erfüllt diese künstlichen Kriterien der photogeshopten Models.

Aber jede Frau besitzt, egal, ob alt, ob jung, entweder mehrere oder zumindest ein Merkmal, die wirklich schön sind. Wirklich jede.

Die Kunst des Gutaussehens besteht darin, dieses (oder diese) Merkmal(e) zu betonen und es/sie hervortreten zu lassen und ins rechte Licht zu rücken. Jedoch die anderen, weniger schönen, dagegen unauffällig werden zu lassen, um sie in den Hintergrund treten zu lassen.

Alles leicht dahingesagt, mag die eine oder andere Frau gerade denken! und „Leichter gesagt als getan!“ Und wie mache ich das?

Ja, wie mache ich das als Frau ? Hier einige Tipps:


Als ich eines Tages eine Reportage über Königin Silvia von Schweden sah, schaute ich genauer hin. Aha! So war das also! Ich registrierte, dass sie nur unifarbene Kleidung trug, und zwar hauptsächlich die Farben Pink, gelb, weiß, schwarz. Sie hatte so dunkle Haare wie ich.

Hm! Ich öffnete meinen Kleiderschrank und schaute mir seinen Inhalt an. Schweren Herzens musterte ich Buntes und Gemustertes aus (ich liebe Muster über alles!) und verbannte alles vorläufig erst einmal in einem Karton in der Besenkammer. Ich ließ nur die Farben übrig, von denen ich wusste, dass sie mir super stehen. (Das ist nicht schwer. Jede Frau kann sich ein Buch über Farbberatung nach Frühling, Sommer, Herbst oder Winter-Typen in der Bibliothek ausleihen. Und/oder kann sich bestimmt an spontane Komplimente erinnern, die eine Farbe betreffen, die sie einmal getragen hat.)

Das war der erste Schritt.


Danach (Schritt 2) musterte ich Kleidung aus, von der ich wusste, sie gefiel besonders meiner Mutter gut, (deshalb trug ich sie ja manchmal als brave Tochter,) aber eben nicht mir.

Dann kam der schwerste Schritt 3:

Ich machte eine ehrliche Bestandsaufnahme von mir vor dem Spiegel:

von dem, was vorhanden war.

Die sollte, auch wenn’s mir schwerfiel, ohne Beschönigung ausfallen.

Größe, Gewicht, Proportionen, Haarfarbe, Haarlänge und Struktur, Augenfarbe, Hautfarbe, Gesicht usw.

Und das Wichtigste:

habe ich ein Merkmal, das besonders schön ist?

wie schöne Augen, dichtes Haar, Locken, einen schön gezeichneten, vollen Mund, lange Beine, einen schönen Busen…? die Liste lässt sich beliebig verlängern. Um mich nicht nur auf mein Gefühl bzw. meine Wahrnehmung mir gegenüber zu verlassen, schaute ich mir Schnappschüsse von mir an und fragte Freunde und Bekannte, wie sie mich wohl beschreiben würden. Ich verteilte kleine Zettel, auf der sie ihre Meinung anonym aufschreiben konnten und…. wer hätte das gedacht? Erhielt erstaunliche Antworten.

Das Ende dieser spannenden Unternehmung, die mir von Tag zu Tag mehr Vergnügen machte, war, dass eine vollständig veränderte Person daraus hervorging. Jedenfalls, was den Kleidungsstil anbetraf. Ich hatte gelernt, meine Vorzüge zu betonen und meine Nachteile zu kaschieren. Meine Umgebung spiegelte mir das durch Komplimente wieder. Das Resultat: ein wachsendes Selbstbewusstsein und mehr Sicherheit im Auftreten. Alles andere war und blieb Vergangenheit.

Ich kann jede Frau nur dazu ermuntern, sich einmal diesem Thema zu stellen. Danach gehören neidvolle Vergleiche mit den Zeitschriften-Schönheiten endgültig der Vergangenheit an.

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