Ruhrgebiet - Freizeit & Kulturelles

Freizeit  & kulturelle Tipps

Metropole Ruhr (idr). Kann man im Dunkeln manchmal besser sehen als im Licht? Mit "Headroom" inszeniert das niederländische Performanceduo Boogaerdt/Van der Schoot eine Reise ins Unbewusste. Unterbrochen von wiederkehrenden Einbrüchen absoluter Dunkelheit setzen sich – scheinbar magisch – immer neue lebendige Bilder aus Alltagsgegenständen und unheimlich wirkenden Figuren zusammen. Die 2018 am Theater Rotterdam uraufgeführte Performance wird mit dem Ensemble des Bochumer Schauspielhauses neu adaptiert. Premiere ist am 20. März, 19.30 Uhr, in den Kammerspielen.

Woher kommen die rigiden sozialen Erwartungen, mit denen Mütter konfrontiert sind? Was ist eine gute Mutter? Und wer darf darüber entscheiden? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die Choreographin Reut Shemesh in "Bad Mothers" für das Theater Oberhausen. Die Premiere am 18. März ist ausverkauft. Für die Vorstellung am 20. März, 18 Uhr, gibt es noch Karten. Die Vorstellungen finden in der Probebühne 2 statt.

Als nächste Premiere am Schauspiel Dortmund inszeniert Intendantin Julia Wissert mit "Kinderkriegen 4.0" von Kathrin Röggla eine bitterböse Satire. Das Stück feiert am 19. März, 19.30 Uhr, Premiere. Ort des Geschehens: Das Ruhe-Abteil eines ICE. Der Spätberufene, die Oma, die alte Mutter, die Rabenmutter, der Bundestagsabgeordnete, der Engagierte und die Kinderlose schubsen in den Ring der Verurteilung. Alle wissen es besser, niemand kann es richtig machen. Das Stück zeigt den gesellschaftlichen Druck, der vor allem auf Frauen beim Thema Kinderkriegen lastet.

Im Rahmen des Medienkunstfestival "Futur 21 - Kunst Industrie Kultur" der beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe und Rheinland werden am LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten vom 19. bis 26. März zwei künstlerischen Arbeiten um das Thema Ressourcen präsentiert. Für die multimediale Installation "Moon Bricks" verwandelt der Künstler Ian Purnell die Oberfläche des Ringofens in eine Mondlandschaft. Bei dem Augmented-Reality-Parcours "Follow the Future" streifen Besucher mit Tablets über das Gelände, sammeln virtuelle Objekte und lösen Aufgaben.

Die Flottmann-Hallen Herne stehen am 19. März "Im Zeichen des Orients" durch die Tanzszene. Nach dem Motto "Zwei Welten" bringt die Tanzinitiative Up to Dance bei zwei Shows um 15 und 19 Uhr farbenfrohe Tänze des Morgenlands auf die Bühne, ergänzt durch exotische und moderne europäische und amerikanische Choreografien. Außerdem können Besucher ab 14 Uhr über einen Basar schlendern.

Das Trias Theater Ruhr inszeniert in der Evangelischen Kirche Rotthausen in Gelsenkirchen die Passion Christi nach dem Johannes-Evangelium. In gut zwei Stunden erleben die Zuschauer seinen Lebens- und Leidenswegs - von der Begegnung mit Johannes dem Täufer über die Tempelreinigung und den Verrat durch Judas bis hin zum Kreuzweg und Tod. Die erste Vorstellung findet am19. März, 18 Uhr, statt. Acht weitere Termine folgen bis zum 17. April.

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