Freizeit

Radeln nach Zahlen: RVR-Knotenpunktsystem soll Radfahrern in der Metropole Ruhr die Orientierung erleichtern

Startschuss am Dortmunder U


Martin Tönnes, RVR-Bereichsleiter Planung (rechts)
 und Projektleiter Harald Spiering stellten das neue
 Knotenpunktsystem am Dortmunder U vor.
ONsüd-Bild: Friedrich
Dortmund/Metropole Ruhr (idr). Mit dem Rad quer durchs Ruhrgebiet – dank eines gut ausgebauten Radwegenetzes wird diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung immer komfortabel. Der Regionalverband Ruhr (RVR) will jetzt die Orientierung und Routenplanung nicht nur für auswärtige Radfahrer weiter verbessern – mit einem Knotenpunktsystem nach niederländischem Vorbild. Heute wurde der erste Wegweiser am Dortmunder U aufgestellt.
Das neue System ist eine Erweiterung der bestehenden rot-weißen Radwegeweisung. Mehr als 250 Knotenpunkte sollen künftig an Kreuzungen des Radwegenetzes in der gesamten Metropole stehen und zeigen, wo’s lang geht. Das Besondere: Die Wegweiser sind durchnummeriert. Dadurch müssen sich Radler künftig nicht mehr nur mit Kartenmaterial und an Ortsbezeichnungen orientieren. Es reicht, sich die Nummerierungen der Knotenpunkte zu merken.
Die Knotenpunkte werden darüber hinaus mit einem Notrufsystem und mit touristischen Informationen ausgestattet. Im Regelfall steht an jedem Wegweiser eine Orientierungstafel mit Karte des Netzsystems und den Nummerierungen.
Realisiert wird das Knotenpunktsystem im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogrammes des Landes NRW (RWP) zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Der RVR beginnt mit der Ausschilderung im östlichen Ruhrgebiet. Die Mittel kommen von Bund, Land und RVR. Insgesamt werden in die erste Ausbaustufe 180.000 Euro investiert
Das wegweisende System ist eine wichtige Säule des neuen radrevier.ruhr, das der RVR zusammen mit der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) entwickelt.

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