Kultur im Revier
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Kultur-Tipps
Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). Den rasenden Stillstand einer untergehenden Gesellschaft zeichnet Anton Tschechow mit "Onkel Wanja" nach. Der titelgebende Protagonist verwaltet seit Jahren den Landbesitz seiner verstorbenen Schwester, um damit Leben und Karriere seines Schwagers Serebrjakow zu finanzieren. Er und die Menschen in seinem Umfeld leiden unter unerfüllten Sehnsüchten. Als Serebrjakow in Begleitung seiner zweiten Frau Elena eintrifft, eskaliert die Situation. Für die Premiere am 1. April, 19.30 Uhr, am Theater Dortmund gibt es noch Restkarten.
Für seine erste Open-Haus-Produktion "Obermünchhausen" hat das Theater Oberhausen Bürger zu ihrer Beziehung zur Stadt und zu ihren Hoffnungen für die Zukunft befragt. Aus ihren Bekenntnissen und Wünschen entstand eine theatrale Bustour durch Oberhausen. Angetrieben von der sich selbst regenerierenden Energie des Lügenbarons Münchhausen verwandelt sich der Bus in eine Zeitmaschine, in ein Forschungsschiff und in eine einsame Insel. Die Premiere am 30 März ist ausverkauft, für den 1. April, 19.30 Uhr, gibt es noch Karten.
Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur feiert vom 31. März bis 2. April sein 20-jähriges Bestehen am Standort Herne. Am Freitag ab 19.30 liefert die Theatergruppe Titanick ein feuriges Spektakel ab. Menschen aus allen Epochen von der Steinzeit bis zur Renaissance treffen die Besucher am Samstag im Museum. Am Sonntag gibt es für Kinder und Jugendliche Mitmach- und Bastelaktionen. An allen drei Tagen ist der Eintritt kostenlos.
"Wovon Maschinen träumen – Fotografien von Fred Hüning" ist die neue Ausstellung getitelt, die das Pixelprojekt_Ruhrgebiet und die Stiftung Zollverein auf dem Essener Welterbe zeigen. Die Eröffnung findet am 2. April im Rahmen des Saisonauftaktes im Portal der Industriekultur statt. Bis 15. Oktober sind von Hüning ausgewählte Aufnahmen von Google Street View zu sehen, die durch ihre Detailauswahl und Komposition zu Momentaufnahmen aus dem Ruhrgebiet werden.
Christian Ehring, bekannt als Moderator von "extra3" und als Sidekick von Oliver Welke in der "Heute Show", kommt am 1. April, 20 Uhr, ins Ruhrfestspielhaus Recklinghausen. In seinem neuen Programm "Stand jetzt" setzt er sich mit Krieg und Katastrophe, Inflation und Doppelwumms auseinander. Er stellt sich seinen Ängsten, redet Klartext und demaskiert die Larmoyanz der Privilegierten.