Kulturelles im Revier
Von frechen Shorts bis zum großen Spielfilm:
Ruhrgebiet lockt im November mit zahlreichen cineastischen Festivals
Metropole Ruhr (idr). Herbstzeit ist Filmzeit: Im November gibt es viele Gründe, die Zeit in einem Kinosaal zu verbringen. Los geht's vom 3. bis 5. November mit dem Hagener Kurzfilmfestival Eat my shorts. Das Hauptprogramm mit sechs Filmen läuft am Samstag in der Stadthalle Hagen. Eine prominent besetzte Jury, zu der u. a. Dietmar Bär, Jörg Hartmann und Christine Urspruch gehören, entscheidet über den Gewinnerbeitrag. Die Zuschauer stimmen über den Publikumspreis ab.
Zum 47. Mal findet vom 6. bis 12. November die Duisburger Filmwoche statt. Gezeigt werden 23 Dokumentarfilme der langen, mittellangen und kurzen Form aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Im Geradeaus verlaufen" lautet das Motto des Festivals, das Besucher auf thematische Kreuzungen und Verschränkungen verweist. Verliehen werden insgesamt fünf verschiedene Preise im Gesamtwert von 23.000 Euro.
Ein Festival über das und für das Ruhrgebiet - das ist Blicke. Im Endstation.Kino in Bochum steht die Region vom 22. bis 26. November im Mittelpunkt: als Festivalort, als Drehort, aber auch als Herkunftsort der Filmemacher. Sieben Wettbewerbsprogramme mit 25 Filmen erwarten die Zuschauer, dazu ein Werkstattgespräch zu Film und Klimakrise, ein Film mit Live-Vertonung und eine Performance.
Mit "Ein ganzes Leben" von Hans Steinbichler eröffnet am 29. November das 33. Kinofest Lünen; am 3. Dezember endet es mit der feierlichen Preisverleihung und dem Abschlussfilm "Weißt du noch" in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin Senta Berger. Dazwischen flimmern in der Cineworld Lünen rund 60 deutschsprachige Spiel- und Dokumentarfilme ebenso wie Kinder- und Kurzfilme über die Leinwand. Hauptpreise sind die mit jeweils 15.000 Euro dotierte "Nike" für ein Lebenswerk und die "Lüdia" für den besten Film. Das vollständige Programm wird am 10. November bekannt gegeben.